Glanegg ist „ölkesselfreie Gemeinde“

Förderübergabe in der ölkesselfreien Gemeinde Glanegg: Bürgermeister Arnold Pacher, Landesrätin Sara Schaar, Vize-Bürgermeister Wolfgang Leitner und KEM-Managerin Anna Köstinger (von links) - Foto: Büro LR.in Schaar
Das Programm „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“, eine Initiative von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar, ist nun auch in Glanegg angelaufen. Von der Landes-Umweltabteilung gibt es ein Förderpaket über 40.000 Euro, um Haushalten in Glanegg beim Umstieg von einer Ölheizung auf eine erneuerbare Heizungsform finanziell unter die Arme zu greifen – zusätzlich zu Landes- und Bundesförderungen.

„Insgesamt ist pro Haushalt und Anlage – bestehende Landes- und Bundesförderungen eingerechnet – eine Gesamtförderung von 15.000 Euro möglich. Denn über das Ölkesselfrei-Programm, das man bei der Gemeinde beantragen kann, fließen 1.500 Euro für den Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Heizung auf Basis erneuerbare Energie. Ist dieser Umstieg schon erfolgt und man demontiert und entsorgt nachträglich die Tanks, bietet das Programm 500 Euro pro Haushalt“,

rechnet Schaar vor.
 
Im Glanegger Gemeindeamt sind bereits einige Anträge für den Ölkessel-Tausch eingelangt. Aber auch darüber hinaus tut sich in puncto Energiewende einiges, die Gemeinde geht als Mitglied der Klima- und Energie-Modellregion „Sonnenland Mittelkärnten“ natürlich mit gutem Beispiel voran. So werden etwa die öffentlichen Gebäude umweltfreundlich mit Biomasse beheizt.

„Photovoltaik-Anlagen wollen wir noch heuer auf der Volksschule und beim Sportplatz errichten. Außerdem wird die Beleuchtung im Gemeindeamt auf energieeffiziente LED-Basis umgestellt und bald entsteht bei der Volksschule eine E-Ladestation“,

weiß Bürgermeister Arnold Pacher zu berichten.

„Glanegg ist eine von 99 ölkesselfreien Gemeinden in Kärnten. Insgesamt flossen im Rahmen des Ölkesselfrei-Programms für sie bis dato knapp 4,8 Millionen Euro, Mittel der Landes-Umweltabteilung. Glanegg engagiert sich aktiv für den Klimaschutz und die Energiewende und trägt so wesentlich zum Ausbau der erneuerbaren Wärmeversorgung in Kärnten bei“,

schließt Schaar.