Kinderbetreuung – SPÖ begrüßt Einsicht der WKK

Erfreut über die offensichtliche Einsicht der WKK, dass die Umsetzung von Betriebskindergärten in Kärnten sinnvoll ist, zeigen sich SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher und Dritter Landtagspräsident Andreas Scherwitzl.

„Wenn WKK-Vizepräsidentin Astrid Legner erklärt, dass sich ‚die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu einem gesellschaftlichen Schlüsselthema entwickelt‘ habe, das ‚nicht mehr ignoriert werden kann‘, dann spricht Legner genau den Punkt an, um den es uns geht: Betriebskindergärten würden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich verbessern“;

so Sucher und Scherwitzl.
Sucher:

„Ich hoffe, dass der zumindest teilweise zu erkennenden Bereitschaft der WKK, etwas in Richtung betrieblicher Kinderbetreuung zu tun, endlich auch Taten folgen. Es wäre zu wünschen, dass die Wirtschaftskammer Kärnten dem Beispiel Tirols folgt, endlich den Kopf aus dem Sand nimmt und eine eigene Servicestelle und einen Leitfaden zur Realisierung von Betriebskindergärten einrichtet.“

Andreas Scherwitzl wiederholt ausdrücklich die Einladung an die WKK, „gemeinsam die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Betriebskindergärten zu prüfen“. Und Scherwitzl betont:

„Immer nur mit dem Finger auf andere, die Steuerzahlenden, zu zeigen und immer nur von anderen zu fordern, ist definitiv zu wenig.“

In diesem Zusammenhang verweist Scherwitzl an die Aussage Legners, wonach die WKK seit Jahren eine bessere Kinderbetreuung einfordern würde – vor allem auch, weil die Teilzeitbeschäftigung derart zunehme. Dann frage ich mich, weshalb die WKK derart untätig geblieben ist und keine Maßnahmen trifft, die die Situation verbessern. Es wäre an der Zeit, dass die WKK ihren Leitspruch „Die anderen werden es schon richten’ überdenkt und unsere ausgestreckte Hand annimmt.