Zweite Runde des SILC-Ideenwettbewerbs mit 20 Einreichungen

Landesrätin Sara Schaar mit Innovatorinnen und Innovatoren, die in das SILC-Trainingsprogramm aufgenommen wurden
Das Kooperationsprojekt „Social Innovation Lab Carinthia“ (SILC) des Landes Kärnten mit Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar und der Universität Klagenfurt (Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung; IUG) hat zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Ideengeberinnen und Ideengebern sowie öffentlicher Verwaltung zu forcieren. Denn dies ist eine wichtige Voraussetzung, um gesellschaftsrelevante Innovationen zu initiieren und umzusetzen. Nun wurde bereits der zweite SILC-Ideenwettbewerb unter dem Motto „Make good things happen“ mit 20 Einreichungen abgeschlossen. Gesucht waren nachhaltige Ideen in folgenden Themenbereichen: demographischer Wandel, Daseinsvorsorge und Lebensqualität, Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz, alternative Formen der Zusammenarbeit, von der Ehrenamtlichkeit zum geregelten Einkommen.

„Am Beginn jeder Innovation steht eine kreative Idee. Es geht uns darum, soziale Innovationen und soziales Unternehmertum in Kärnten zu fördern und in diesem Bereich Agierende bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen zu unterstützen. Im Bereich der Social Businesses bewegt sich in Kärnten derzeit sehr viel“,

dankt Schaar den Einreichenden.

„Es freut mich, dass beim diesjährigen Wettbewerb vor allem Lösungsansätze für ein besseres Miteinander der Generationen eingereicht wurden. Gerade in Zeiten wie diesen müssen wir alles tun, um eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.“

Eine Fachjury bewertete nun alle Einreichungen und wählte zwölf Ideen aus, die in weiterer Folge an einem Trainingsprogramm der Universität Klagenfurt teilnehmen können und bei der Realisierung der Ideen durch das SILC-Team unterstützt werden.

„Auf sie wartet nicht nur das universitäre Social-Innovation-Trainingsprogramm im Wert von 2.000 Euro, sondern auch individuelle Coaching-Angebote für die weitere Umsetzung sowie regelmäßige Treffen mit Unternehmerinnen und Unternehmern – Inspiring-Innovation-Termine – als Möglichkeit zur Vernetzung und zum Ideen-Austausch. Nach dieser intensiven Betreuungsphase werden die besten Projekte prämiert und dürfen dann zusätzliche Beratungsleistungen des Gründerzentrums build! sowie des Maker Space Carinthia in Anspruch nehmen“,

erklärt IUG-Leiter Erich Schwarz.

„Das Siegerprojekt aus dem Vorjahr ist mit seinem All-inclusive-Urlaubsbegleitungsangebot für Menschen mit Behinderung bereits im Raum Spittal aktiv. Ich freue mich auf viele weitere innovative Ideen mit sozialer und ökologischer Wirkung, die in die Tat umgesetzt werden, um ein Ökosystem für gesellschaftsrelevante Innovationen in Kärnten zu entwickeln“,

sagt Schaar. 
Folgende zwölf Ideen/Projekte werden nun in das Trainingsprogramm aufgenommen:
  • Aufbau und Betreuung von digitalen Gesundheitsdaten-Schließfächern 
  • Generationenkreisel (the circle of generations) 
  • Agentur zur Unterstützung in besonderen Lebenslagen (AUbL) 
  • Café der Weisheit 
  • Olymp – Digitalisierung der Pflege österreichweit 
  • „Do fühl ma uns wohl!“ – Toleranz und Integration von älteren Menschen in der Gesellschaft
  • Paula, die Waldclownin: Ein naturpädagogisches Angebot 
  • IT-Support für SeniorInnen 
  • KiJu-Carepool 
  • cappable – Eine Plattform zum Informationsaustausch über Apps für den Unterricht 
  • Vega-Jobs – Aufbruch in die Zukunft der Arbeit 
  • Wissenschaft überall für Alle – Wissenschaftskommunikation regional und auf Augenhöhe