Sehr geehrte Frau Lepuch,
als Planungsreferentin der Stadt Klagenfurt und leidenschaftliche Triathletin verfolge ich mit Spannung die Berichterstattung über unser neues Hallenbad. Ich würde nun gerne mit ein paar Missverständnissen aufräumen und Sie höflich ersuchen, das Projekt Hallenbad im Haschen um Aufmerksamkeit nicht totzuschreiben. Als Politikerin scheue ich weder Kritik noch ernsthafte Diskussion, fordere jedoch einen fairen und konstruktiven Stil ein. Nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen und Behörden werden noch vor Weihnachten wichtige Bauvorbereitungen und Absperrungen getroffen, sodass keine grobe Verzögerung auftritt. Auch der Zeitpunkt der Bauverhandlung ist strategisch klug gewählt, sodass auf Einsprüche fristgerecht reagiert werden kann und der angestrebte Zeitplan eingehalten werden kann.
Das neue Hallenbad der Landeshauptstadt ist eine wichtige Investition in die Infrastruktur der Zukunft. Zusätzlich ist das Hallenbad eine äußerst wichtige Investition für alle Generationen, insbesondere aber für unser Kinder, Familien und Sportler:innen. Ertrinken zählt nachwievor zur häufigsten Todesursache bei Kindern in Österreich. Mit dem modernen und familienfreundlichen Hallenbad schaffen wir eine wichtige Schwimmstätte in der unsere Kinder sicher und unter kontrollierten Rahmenbedingungen schwimmen lernen können. Mit dem Projekt wird eine Gefahrenstelle am Südring, wovon Anrainer und Besucher gleichermaßen profitieren, entschärft. Neben dem Schwimmbereich entsteht eine öffentliche Grünfläche, als auch eine attraktive Anbindung an das Mobilitätsnetz der KMG.
Natürlich ist mir bekannt, dass die Hallenbadsituation in Klagenfurt ein erhöhtes öffentliches Interesse erzeugt, was wiederum dazu führt, dass alle involvierten Personen bemüht sind, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Leider hat sich in der Vergangenheit ein starker Pessimismus hinsichtlich der Thematik ausgebreitet. Allen Unkenrufen zum Trotz stehe ich hinter der fristgerechten Realisierung unseres Hallenbades in Klagenfurt. Abschließend möchte ich die Standortfrage aufwerfen und den Vorwürfen, dass dadurch erhöhte Baukosten der Stadt entstehen würden. Sämtliche Kosten wurden in der Planung bereits eingehend berücksichtig und einkalkuliert.
Mit besten Grüßen
Stadträtin Dipl. Ing. Constance Mochar