Achter Friedensforst in Kärnten eröffnet

Ingo Sternig (Projektleitung „Bestattung Kärnten“), Walter Egger (Geschäftsführer „Bestattung Kärnten“), Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig (Villach), der evangelische Pfarrer Martin Müller, Pfarrgemeinderat Hans Wedam, der katholische Stadtpfarrer Wolfgang Gracher, Bürgermeister Werner Egger (Steuerberg), Amtsleiter Jürgen Perchtold (Steuerberg) und Roman Macher (Geschäftsführer „Bestattung Kärnten“, von links) – © Bestattung Kärnten
Der Dichter und Philosoph Khalil Gibran schrieb einst:

„Bäume sind Gedichte, die die Erde an den Himmel schreibt.“

Diesen Gedanken greifen die Friedensforste der Bestattung Kärnten auf, die als letzte Ruhestätte inmitten der Natur dienen. Auflösbare Urnen mit der Asche der Verstorbenen werden unter Laubbäumen beigesetzt, die Natur übernimmt dann auf diese Weise die Grabpflege.

Alternativ, würdig und pietätvoll

Nun gibt es auch für die Bevölkerung im Raum Feldkirchen die Möglichkeit, ihre lieben Verstorbenen in der Natur, an einem Familienbaum oder einer Einzelruhestätte alternativ, aber dennoch sehr würdig und pietätvoll zu bestatten. Zu Pfingsten wurde am Kraftort Wachsenberg in der Gemeinde Steuerberg die bereits achte Naturbestattungsfläche in Kärnten gesegnet und eröffnet. Der neue Friedensforst befindet sich neben dem Ortsfriedhof und der Kirche zum Heiligen Andreas mit Blick auf die Stadt Feldkirchen. In enger Kooperation mit der Pfarre Wachsenberg wurden hier dreißig heimische Laubbäume (Ulmen, Linden, Buchen, Eichen, Kirsch- und Kastanienbäume) gepflanzt, Wege angelegt und Gedenktafeln errichtet. Die Bäume sind mit Nummern gekennzeichnet, die Namen der Verstorbenen sind auf Gedenktafeln verewigt.

Katholischer und evangelischer Segen

Der katholische Stadtpfarrer Bruder Wolfgang Gracher und sein evangelischer Kollege Martin Müller nahmen gemeinsam die Segnung vor. Das heimische Gesangsduo „Nachklang“ (Gisela Gsodam und Veronika Simonitti) sorgte für eine besinnliche musikalische Umrahmung.