Aktivhotel Marko wurde mit Photovoltaik-Anlage bestückt

Förderübergabe im Aktivhotel Marko am Klopeiner See mit Inhaber Josef Petritsch und Landesrätin Sara Schaar - Foto: Büro LR.in Schaar
Im Bereich der erneuerbaren Energien ist Kärnten Vorreiter.

„Der Gesamtanteil der erneuerbaren Energieträger am Endverbrauch konnte zuletzt von 55 auf nun 58,8 Prozent erneut gesteigert werden. Um die Klima- und Energie-Ziele der nächsten Jahre zu erreichen, müssen wir uns aber weiter steigern. Mit ist es ein großes Anliegen, beim Umstieg von fossilen auf alternative Energieträger mit attraktiven Förderungen bestmöglich zu unterstützen“,

sagt Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar anlässlich der Förderübergabe für die Hotel Marko HMP GmbH in St. Kanzian.
 
Auf dem Dach des Aktivhotels Marko am Klopeiner See wurde eine Photovoltaik-Anlage (Leistung: 155 Kilowatt-Peak) errichtet, welche im Frühjahr 2021 in Betrieb ging. Für dieses Projekt wurde die Alternativenergieförderung der Landes-Umweltabteilung gewährt – die Fördersumme beträgt 6.240 Euro.

 „Wir nutzen rund 60 Prozent des auf den Dächern erzeugten Stromes selbst. Erweiterungspotential für Photovoltaik ist noch vorhanden, eine Optimierung schwebt mir zum Beispiel für den Bereich der Schwimmbad-Wasseraufbereitung vor. Auch was die Wärmeversorgung des Hotels betrifft, setzen wir mit Fernwärme auf eine klimafreundliche Lösung“,

berichtet Josef Petritsch, der das Aktivhotel als Familienbetrieb mit angeschlossener Landwirtschaft führt.
 
Schaar bedankt sich für diesen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Alternativenergie-Nutzung:

„Das Aktivhotel Marko geht mit gutem Beispiel voran und motiviert damit auch andere Betriebe und Einrichtungen, auf Sonnenkraft zu setzen. Die Alternativenergieförderung können Gewerbebetriebe, öffentliche Einrichtungen oder gemeinnützige Vereine beantragen.“

Die Förderung gibt es nicht nur für Photovoltaik-Anlagen, sondern auch für Stromspeicher, für die Errichtung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern oder für Maßnahmen, um die Energieeffizienz von Anlagen zu steigern. Für Photovoltaik-Anlagen gibt es maximal 200 Euro pro Kilowatt-Peak Anlagen-Leistung, 50 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten sind förderbar.
 
Im Jahr 2021 wurde die Alternativenergieförderung 1.231 Mal gewährt, über 4,7 Millionen Euro wurden ausgezahlt. „Als sonnenreiches Bundesland gilt es, Photovoltaik und andere Alternativenergieformen zu forcieren und die Kärntner Unternehmen dabei zu unterstützen, auf erneuerbare Energieträger umzurüsten“, so Schaar.
 
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214 oder stefan.salzmann@ktn.gv.at