Erster Geburtstag der Plattform „Ideen4Kaernten“

Auf der Online-Plattform Ideen4Kaernten sind Anregungen der Kärntner gefragt, wenn Wettbewerbe ausgeschrieben sind. Bisher war das vier Mal der Fall: Die Kärntner reichten über 450 Ideen ein. Ein zusätzlicher Nutzen der Plattform ist die Möglichkeit, dass sich Ideenbringer mit anderen austauschen können.

Ideen machen Kärnten noch charmanter

„Das österreichweit größte Netzwerk regionaler Selbstgestaltung zu schaffen, neue Wege bei der Entwicklung der Kärntner Gemeinden zu gehen und Bürgerbeteiligung weiten Raum geben – das waren meine Ziele, als ich diese Crowdsourcing-Plattform ins Leben gerufen habe“, fasst Landesrat und Gemeindereferent Daniel Fellner anlässlich des ersten Geburtstags der Plattform zusammen. Der Ansatz ist es, dass die Leute sagen, was sie sich von und in ihrer Gemeinde wünschen.

„Das kommt bestens an. Wir arbeiten beständig daran, Ideen umzusetzen und Kärnten damit noch charmanter zu machen. Die nächsten Wettbewerbe sind bereits in Vorbereitung und ich freue mich auf weitere Ideen, mit denen wir unser Land gemeinsam weiterbringen“,

betont Landesrat Daniel Fellner.

Beispiel: der „Kümmerer“ in Ferlach

Die Bilanz nach einem Jahr „Ideen4Kaernten“ kann sich in der Tat sehen lassen: Bisher wurde vier Wettbewerbe abgehalten. Die Community weist beachtliche 750 sehr aktive Mitglieder auf. Über 450 Ideen wurden eingereicht, davon etliche bereits umgesetzt. Beispielsweise der „Kümmerer“ für Kommunen, eine der Top-10-Ideen des Wettbewerbs „Gemeinde neu denken“: In der Pilotphase fördert die Gemeindeabteilung des Landes einen „Kümmerer“ in Ferlach mit 16.000 Euro pro Jahr, der als Vermittler zwischen Gemeinde, Wirtschaftstreibenden, Touristikern und Einheimischen fungiert. Auch Bürgermeister Ingo Appé ist begeistert: „Unser Kümmerer ist stadtbekannt und kümmert sich um die großen und kleinen Anliegen der Leute. Durch ihn geht vieles weiter, das sonst unbemerkt liegen bleiben würde“.