Gasser+Partner: Zwei Standorte auf Fernwärme umgestellt

Förderübergabe für Gasser+Partner am Hauptsitz in der Pharmaziegasse, für welchen der Fernwärme-Anschluss mit 19.542 Euro gefördert wurde. Eine Fernwärme-Förderung gab es auch für einen weiteren Standort in Klagenfurt: Landesrätin Sara Schaar, Partner und CEO Miha Kampuš und CEO Sabine Ranner-Gasser (von links) - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
Die Gasser+Partner Property GmbH, tätig im Bereich Immobilien- und Beteiligungsmanagement, hat die Wärmeversorgung zweier Standorte auf Fernwärme umgerüstet – den Hauptsitz in der Pharmaziegasse und das Objekt in der Siriusstraße. In beiden Fällen wurde die alte Öl-Zentralheizung durch klimafreundliche Fernwärme ersetzt.

„Die Alternativenergieförderung, die in der Landes-Umweltabteilung angesiedelt ist, bietet für den Fernwärme-Anschluss einen Zuschuss von 40 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten. Steigt man gleichzeitig von Öl oder Gas auf Fernwärme um, sind es sogar 50 Prozent“,

erklärt Energie- und Klimaschutz-Landesrätin, die nun die entsprechenden Förderungen – in Summe 28.502 Euro – überreichte.

Verdichtung der Fernwärme-Netze

Geht es um den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, so ist der Fernwärme-Ausbau eines der vorrangigen Ziele des Landes Kärnten, sagt Schaar:

„Hierbei ist eine Verdichtung und Erweiterung der Fernwärme-Netze wesentlich, damit noch mehr Betriebe, aber auch Haushalte anschließen können. Denn Fernwärme ist nicht nur klimafreundlich, gerade in Klagenfurt hat sich durch eine höhere Anschlussdichte auch die Luftgüte stark verbessert.“

Kärntenweit beträgt der Anteil der Erneuerbaren im Bereich Fernwärme 92 Prozent, im Vergleich dazu waren es 2015 noch 68 Prozent.

Energieeffizienter Standort

Das Unternehmen Gasser+Partner ist in Sachen Nachhaltigkeit sehr aktiv.

„Für nachhaltige Stromversorgung sorgt eine große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres Hauptsitzes. Außerdem setzen wir im Fuhrpark auf E-Mobilität. CEO Miha Kampuš war sogar der erste Kärntner mit einem langstreckentauglichen Elektroauto. Nun verfügen wir auch noch über eine nachhaltige Wärmeversorgung, was unsere Mieterinnen und Mieter im Gebäude, wo u. a. ein Ärztezentrum untergebracht ist, ehrlich freut“,

so CEO Sabine Ranner-Gasser über den energieeffizienten Standort.

Alternativenergieförderung für Gewerbebetriebe

Die Alternativenergieförderung, die im Fall von Gasser+Partner zur Auszahlung kam, kann von Gewerbebetrieben, öffentlichen Einrichtungen und gemeinnützigen Vereinen beantragt werden – für den Fernwärme-Anschluss, aber auch für einen Umstieg auf Pellets- oder Hackschnitzel-Heizungen, für die Installation von Photovoltaik-Anlagen oder auch für Stromspeicher. Derzeit gibt es einen Ansturm auf die Förderschiene, rechnet Schaar vor:

„In diesem Jahr wurden bereits 1.197 klimafreundliche Vorhaben unterstützt – mit insgesamt mehr als 5,5 Millionen Euro. Ein Vergleich: 2021 betrug die Gesamtfördersumme seitens der Abteilung über 4,7 Millionen Euro, die Alternativenergieförderung wurde für insgesamt 1.231 nachhaltige Projekte gewährt.“

Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung: Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214; stefan.salzmann@ktn.gv.at