Gemeinsames Gespräch über aktuelle Bildungsthemen

Antrittsbesuch Landesschuelervertreter; Foto: Hannes Krainz
Zu einem gemeinsamen Gespräch in den Räumlichkeiten der Landesregierung empfing Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser heute, Freitag, die Vertreterinnen und Vertreter der höheren Schulen in Kärnten für das Schuljahr 2022/23.
Mit AHS-Landesschulsprecher Felix Moore (BRG Feldkirchen), seiner Stellvertreterin Anna Trattnig (BG/BRG Klagenfurt Mössingerstraße), Marlene Jakobs (BG/BRG Klagenfurt Europagymnasium) sowie dem Landesschulsprecherin-Stellvertreter für die BMHS, Moritz Höfler (BHAK und BHASCH I Klagenfurt) unterhielt sich Kaiser über aktuelle bildungspolitische Themen.
Die zentralen Forderungen der Landesschülervertretung wurden dabei mit einem Forderungspapier unterstrichen, das seitens der Schülerinnen und Schüler an Kaiser übergeben wurde. Vorrangige Themen darin sind etwa der Ausbau von Mental-Health-Angeboten an den Schulen, ein realitätsnäherer Unterricht, eine verstärkte Bildungs- und Studienberatung noch während der Schulzeit und damit einhergehend mehr Kooperationen zwischen Schulen sowie Universitäten und Fachhochschulen sowie eine stärkere Individualitätsförderung. Mehr Freigegenstände sollen in diesem Zusammenhang eine bessere Spezialisierung und Entwicklung der eigenen Interessen ermöglichen.
Kaiser dankte den Schülerinnen und Schülern für ihr wichtiges Engagement. „Eure Arbeit ist unerlässlich und eine immens wichtige Aufgabe“, so der Landeshauptmann. Für viele Forderungen der Schülervertretung zeigte Kaiser großes Verständnis, so etwa für ein lebensnäheres Lernen oder eine stärkere Durchlässigkeit des momentanen Bildungssystems. Hier solle bereits ab der Oberstufe dafür gesorgt werden, dass Schülerinnen und Schüler sich bezüglich ihrer weiteren Bildungslaufbahn – etwa mittels Tutorien – besser informieren können. „Die Anknüpfungspunkte zwischen Schulen und dem Tertiärbereich muss jedenfalls verbessert werden“, so Kaiser. Das Forderungspapier beinhalte deutliche und klare Forderungen und sei ein wichtiger Beitrag zu einer stetigen Verbesserung des Bildungssystems, sagte der Landeshauptmann.
Die Forderungen der Landesschülervertretung sollen im nächsten Schülerlandtag, der im Dezember dieses Jahres stattfinden wird, mittels Anträgen eingebracht und debattiert werden. Die Landesschülervertretung Kärnten ist die gesetzlich gewählte Vertretung aller Kärntner Schülerinnen und Schüler. Die LSV vertritt Kärntens Schülerschaft nach außen und fungiert als Sprachrohr für alle Schülerinnen und Schüler gegenüber der Landespolitik, den Medien und der Öffentlichkeit.
Quelle: LPD Kärnten