GVV-Kollross: Gemeindebundpräsident Riedl nicht mehr tragbar

„Der Schaden für das Bürgermeisteramt ist riesengroß. Alfred Riedl hat mit seinen Grundstücksdeals alle 2.093 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Misskredit gebracht. Alle werden mittlerweile unter Generalverdacht gestellt. So sind wir aber nicht“,

konstatiert der Vorsitzende des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) und kommunalpolitische Sprecher der SPÖ im Parlament, Abgeordneter zum Nationalrat Andreas Kollross.

„Riedl, der seine Funktion als Gemeindebundpräsident vorläufig ruhend gestellt hat, sollte sich seiner Verantwortung gegenüber seinen Kolleginnen und Kollegen bewusst sein, gänzlich als Präsident zurücktreten und auch die Funktion des Bürgermeisters in Grafenwörth sein lassen“,

so Kollross gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
 

„Wenn Medien mittlerweile Aufrufe starten, Umwidmungen und Genehmigungen in Gemeinden zu übermitteln, zeigt es, welcher Schaden hier angerichtet wurde – die ‚Causa Riedl‘ stellt nun alle Gemeindeoberhäupter unter Generalverdacht. Als Gemeindevertreterverband stellen wir uns schützend vor unsere Kolleginnen und Kollegen und betonen einmal mehr: ‚So sind wir nicht!‘“,

so Kollross weiter.
 
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, egal welcher politischen Weltanschauung, leisten hervorragende Arbeit in Österreich und sorgen dafür, dass sich die Menschen in ihren Gemeinden wohl fühlen. Sie haben sich nicht verdient, dass sie ein schwarzes Schaf in Misskredit bringt.

„Herr Riedl, treten Sie von allen politischen Ämtern zurück und machen Sie damit reinen Tisch“,

sagt Kollross.