Kärnten Wahlen: SPÖ stellt Weichen für die Zukunft

Kaiser: NR Philip Kucher ebenso einstimmig zum Obmann der SPÖ-Klagenfurt gewählt wie neue, junge Gesichter in Stadtsenat und Gemeinderat mit wichtigen Funktionen betraut. Auch in Spittal und Hermagor personelle und inhaltlich Neuaufstellung eingeleitet.

„Mit voller Kraft und neuem Elan in die Zukunft!“

Am Sonntag wurden in Kärnten mit den Stichwahlen die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2021 beendet. Am Dienstag tagten die Parteigremien in Klagenfurt, Spittal und Hermagor – heute, Mittwoch, stellt die SPÖ Kärnten bereits die Weichen für die Zukunft.

„Wir sind die erfolgreichste und stärkste politische Kraft in Kärnten, weil wir den Willen der Wähler*innen respektieren und als Arbeitsauftrag verstehen. Wir arbeiten sachbezogen, zukunftsorientiert und in enger Korrespondenz mit der Bevölkerung. Drei Tage nach der Wahl sind wir voll handlungsfähig, vorbereitet und gesprächsbereit für die Verhandlungen in den jeweiligen Städten. Sachlich, unaufgeregt und in Gemeinsamkeit wurde auf die Ergebnisse aus den Wahlen reagiert und die Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft eingeleitet“,

so SPÖ-Kärnten Landesparteivorsitzender Peter Kaiser, bei der Präsentation der personellen Weichenstellungen in Klagenfurt, Spittal und Hermagor. 
In der Landeshauptstadt Klagenfurt, wo die SPÖ künftig 15 von 45 Mandaten hält, übernimmt Nationalratsabgeordneter Philip Kucher die Bezirksparteileitung. Da die SPÖ auch in Klagenfurt stimmenstärkste Partei ist, kann sie weiterhin einen Vizebürgermeister und zwei Stadtsenatssitze besetzen. Jürgen Pfeiler bleibt Vizebürgermeister und Klubobmann. Franz Petritz bekommt im Stadtsenat eine neue Kollegin: Corinna Smrecnik (36), derzeit als Juristin im Büro von Landesrat Daniel Fellner für Raumplanung, Gemeindeordnung und rechtliche Fragen zuständig. Stellvertretender Klubobmann wird Maximilian Rakuscha. Der 28-jährige diplomierte Krankenpfleger ist auch Betriebsrat im Klinikum Klagenfurt und neben Kucher und Smrecnik ein deutliches Zeichen der Verjüngung in der SPÖ Klagenfurt.

„Wir sind die stärkste Partei in Klagenfurt, und wir sind bereit diese Verantwortung zu übernehmen. Bei all den großen Herausforderungen, die auf uns warten, keine Sorge, kein Anliegen der Klagenfurter*innen ist uns zu klein. Wir werden nicht nur Einladungen zu Gesprächen annehmen, wir werden auch von uns aus, auf die anderen Parteien zugehen. Eines wird es mit uns nicht geben: die Rückkehr zu alter Schulden- und „Humtata“-Politik. Wir haben ein tolles vielfältiges Team und wir freuen uns immens auf die neue Aufgabe“,

so Kucher, der sein zukünftiges Engagement für Klagenfurt als Herzensaufgabe bezeichnet.
Die SPÖ Spittal wird mit der designierten Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger, Almut Smoliner und Andreas Unterrieder in Verhandlungen mit dem Team Kärnten gehen. Gerhard Pirih wird nicht Vizebürgermeister, wird aber ein Mandat im Gemeinderat annehmen und das neue SPÖ Team Spittal mit seiner Erfahrung unterstützen. In Hermagor legt Sigfried Ronacher seine politischen Funktionen zurück, wird aber dem neuen Gemeinderatsteam mit seiner Erfahrung und seinem Wissen beratend zur Seite stehen. Das Verhandlungsteam für die Parteienverhandlungen in Hermagor besteht aus Vzbgm. Dr. Christian Potocnik, Stv. Fraktionssprecherin Martina Wiedenig und Fraktionssprecher Luca Burgstaller.

„Es spricht für das Format von Gerhard Pirih und Sigfried Ronacher, dass sie sich bereit erklärt haben, den neuen Teams in Spittal und Hermagor mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zu Seite zu stehen – in den aktuellen Verhandlungen oder später im Gemeinderat. Es bestätigt sich erneut: ob im Sieg oder in der Niederlage, die SPÖ Kärnten ist ein Team. Ein herzliches Danke sowohl an Sigfried Ronacher und Gerhard Pirih als auch an Maria-Luise Mathiaschitz, die sich in der gestrigen Sitzung der SPÖ Klagenfurt aktiv eingebracht und alle – einstimmigen – Beschlüsse mitgetragen hat“,

so Kaiser.