Kärntner Kulturstiftung präsentierte Siegerprojekte

Fotohinweis: LPD Kärnten/Bauer
Heute, Montag, wurden die Siegerprojekte des zweiten Calls der Kärntner Kulturstiftung (KKS) in Wien präsentiert. Kulturreferent LH Peter Kaiser nahm via Videoschaltung teil. Ausgezeichnet wurden „Christine Lavant“ (Projekt des Center for Choreography Bleiburg/Pliberk), „Obdach“ (Projekt des Fotokünstlers Marko Lipuš) und „Multi Media Chor“ (Multimediales Chorprojekt von Klaus Karlbauer). Der mit insgesamt 200.000 Euro dotierte offene Bewerb widmete sich diesmal dem Thema „Kunst. Kultur. Demokratie“.
Kulturreferent LH Peter Kaiser gratulierte den Siegern und zeigte sich von der Bandbreite der eingereichten Projekte begeistert. „Es freut mich, dass rund 50 Prozent der eingereichten Projekte direkt aus Kärnten stammen, und alle einen konkreten Kärnten-Bezug haben. Die Bandbreite der Einreichungen zeigt deutlich, wie vielfältig und international Kärntens Kultur ist“, sagte Kaiser. Für den Kulturreferenten ist die Kärntner Kulturstiftung eine sinnvolle Ergänzung zu den öffentlichen Kulturförderkulissen und bietet Künstlern eine zusätzliche Möglichkeit für ihr kulturelles Schaffen. „Als Kulturreferent freut es mich insbesondere, dass der mit 200.000 Euro dotierte Call neben der Unterstützung der Kunstschaffenden auch die Stärkung unseres Bundeslandes als Kulturraum im Fokus hat. Gerade in herausfordernden Zeiten sind gemeinsame Anstrengungen für eine lebendige Kulturszene von besonderer Bedeutung“, betonte der Landeshauptmann und dankte den Vorstandmitgliedern der Kärntner Kulturstiftung für ihren persönlichen Einsatz.
Monika Kircher, Vorständin der Kärntner Kulturstiftung, berichtete, dass insgesamt 36 Projekte bei dem zweiten Call eingereicht wurden. „Die Gewinner wurden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt, das ein Hearing und eine Bewertung durch ein hochkarätiges Kuratorium unter dem Vorsitz von ORF-Kulturchef Martin Traxl, umfasste“, erklärte Kircher und bestätigte, dass es auch einen dritten Call geben wird. „Wir haben als erste Allgemeine Kulturstiftung Pionierarbeit geleistet und uns bereits bei der Gründung verpflichtet, diese nachhaltig zu betreiben“, so Kircher.
Juryvorsitzender Martin Traxler präsentierte die siegereichen Projekte und erläuterte detailliert, wie die fünfköpfige Jury, der auch Tanja Prušnik, Daniel Wisser, Wolfgang Waldner und Julia Malischnig angehören, ihre Entscheidung traf. „Wir haben darauf geachtet, dass die Projekte speziell für den Call entwickelt wurden und ohne unsere Unterstützung nicht stattfinden würden“, fasst der Juryvorsitzende zusammen.
Ziel der KKS ist es, Kärnten als Kreativraum mit herausragenden Potentialen national und international sichtbar zu machen. Die Stiftung versteht sich als unabhängige und nachhaltige Organisation, die Projekte auf Basis einer offenen Ausschreibung fördert. Ihr besonderes Anliegen ist es Impulse zu setzten und innovative Projektideen zusätzlich und unabhängig von der öffentlichen Hand zu ermöglichen.
Beim ersten Call 2020/21 wurden die Projekte „Ingeborg-Bachmann-Kuppel“, „Flussaufwärts“, „Slowlight-Seeking Darkness“ und „Wir kamen und sie brauchten uns“ ausgezeichnet.
Weitere Informationen: https://www.kulturstiftung.at
Quelle:
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Markus Vouk
Fotohinweis: LPD Kärnten/Bauer