Ausflüge der OGL Lind sind ob ihrer Beliebtheit bereits legendär. Bei der Fahrt am 21. Mai, die wie immer auch diesmal ausgebucht war, zeigte Christian Zeichen den slowenischen Karst und das Vipavatal von seiner köstlich kostbaren, geschichtlich spannenden, gemütlich wanderbaren und herzlich musikalischen Seite. Nach dem Auftakt im Karstdorf Tomaj, dem Geburtsort des slowenischen Dichters Srečko Kosovel, mit einem eigens initiierten „Frühschoppen“, begleitet von den charmanten Musikern Klapa Kamerati, tauchten die Lindner*innen in einem Weinkeller bei einem ersten Gläschen in die Historie dieser attraktiven Weinregion ein. Der Besuch des Dorfes Lipa motivierte spontan als „Namensvetter" zur Initiative einer grenzüberschreitenden Dorfpartnerschaft
Wie sehr die 1000 Höhlen Land und Leute im Karst prägen, durften die Lindner Ausflügler*innen bei den spannenden Höhlenwanderungen erfahren. Und auch deren teilweise große geschichtliche Bedeutung im 1. Weltkrieg inmitten der Isonzo-Front als Unterschlupf, Lazarette etc. So berührend die historischen Erzählungen über die Höhlen Lojzetova jama, Klobasja jama und Krompirjeva jama waren, so unvergesslich war auch deren Besuch, heute in fröhlichem Ambiente: Begleitet von der Musikgruppe tischte ein benachbarter Bauernhof regional Köstliches „unter Tage“ auf.
Eine völlig neue Szenerie an Landschaft und Atmosphäre erwartete die Gäste im „Tal der Spitzenweine“ – dem Vipavatal. Der Ausflug gipfelte schließlich in einem Galamenü mit Weinbegleitung im Herzen von Vipava. Und auch hier sorgten die treuen musikalischen Begleiter für einen unvergesslichen Hörgenuss, der sich wunderbar mit den kulinarischen Freuden und all den schönen Reisemoment-Rückblicken im Gleichklang wog.