Die Mitglieder der ÖGB-Region Klagenfurt wählten am vergangenen Freitag das neue Präsidium. In geheimer Wahl fiel die Abstimmung zugunsten von Mario Rettl (siehe „Zur Person“ unten) aus Techelsberg aus. Seine Stellvertreter sind Ines Domenig, Valid Hanuna, Theresia Marschnig, Jochen Siutz, Wolfgang Watzko und Siegfried Wiggisser. Im Rahmen der Konferenz, die in hybrider Form abgehalten wurde, dankte Rettl der bisherigen geschäftsführenden Regionalvorsitzenden Ruth Feistritzer für ihren jahrelangen Einsatz und ihr Engagement für die Gewerkschaftsbewegung.

Rettl setzt es sich zum Ziel, die gewerkschaftlichen Strukturen in der Region weiter auszubauen. „Die Mitglieder sind unsere starke Basis. Um die Anliegen der Arbeitnehmer bestmöglich umsetzen zu können, müssen wir stetig stärker werden und unsere Strukturen ausbauen. Ich werde mich verstärkt für den Ausbau von Betriebsratskörperschaften und die Gewinnung neuer Mitglieder einsetzen“, zählt der neu gewählte Vorsitzende seine Vorhaben auf. Auch der Bereich der Gesundheitsberufe, aus dem Rettl kommt, sind ihm ein Anliegen: „Die Pandemie hat deutlich gezeigt, wie wichtig der Gesundheitsbereich und das Wohlergehen der Mitarbeiter sind. Gerechte Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen – dafür lohnt es sich zu kämpfen.“

Mario Rettl ist gelernter Elektriker und absolvierte am zweiten Bildungsweg die Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger. Er ist seit dem Jahr 2010 im Klinikum Klagenfurt beschäftigt. 2020 wurde er zum Betriebsrat im Klinikum Klagenfurt gewählt. Er ist Absolvent der Gewerkschaftsschule, Kammerrat in der Arbeiterkammer Kärnten und vertritt in unterschiedlichen Gremien der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Interessen und Anliegen der Arbeitnehmer. Als Gemeinderat der Gemeinde Techelsberg ist er auch auf kommunalpolitischer Ebene tätig.