Projekt „Kirschbaum-Allee“ in Ebenthal gestartet

Zahlreiche Helfer fanden sich am vergangenen Samstag ein, um mit der Pflanzung der erste Bäume zu beginnen (© privat).
In der Marktgemeinde Ebenthal lautet das Motto „Vom Heute ins Morgen“: Im Rahmen eines großen Gemeinschaftsprojekts soll auf Initiative der SPÖ-Gemeinderäte Markus Krainz und Alexander Schober-Graf entlang des Glan-Begleitwegs die längste „Kirschbaum-Allee“ Österreichs mit 300 Bäumen entstehen. Dabei wird die Bevölkerung eingebunden, um die „Promenade“ noch attraktiver und l(i)ebenswerter zu machen und weiter als Naherholungsgebiet zu etablieren. „Das Ziel ist es, die Gemeinde klimaneutral auszurichten und dabei das Notwendige mit dem Schönen zu verbinden“, erklärt Bürgermeister Christian Orasch.

Rechtliche Klärung

Nach vereinzelten Einwendungen und der notwendigen rechtlichen Klärung mit dem „Öffentlichen Wassergut“ und dem Wasserverband Glan als Nutzungsberechtigten verschob sich der Start des Projekts vom Herbst ins Frühjahr. Durch den Einsatz von Bürgermeister Orasch und mit großer Unterstützung von Landesrätin Sara Schaar und der ARGE Naturschutz steht dem Gelingen der Idee der „längsten Kirschbaum-Allee Österreichs“ nun nichts mehr im Wege. Der besondere Dank der Initiatoren richtet sich auch an die Gartenbaumschule Hübner für Unterstützung und Entgegenkommen trotz Verzögerung des Projekts.

Abstimmung und Rücksichtnahme

Die Umsetzung erfolgt nun in mehreren Phasen. Die erste Phase begann am vergangenen Samstag: Der Abschnitt von der Bogengasse in Reichersdorf bis zur Brücke Altgurnitz auf der Nordseite der Glan wird durch die Pflanzung von 90 pflegeleichten, halbstämmigen Bäumen landschaftlich gestaltet. In Verbindung mit einem Projekt zur Rekultivierung des Wasserverbands Glan soll in einer zweiten Phase der Abschnitt von der Bogengasse in Reichersdorf bis zum Dr.-Karl-Renner-Weg in Gradnitz ebenso auf der Nordseite des Flusses folgen. Erst nach weiterer Abstimmung mit dem Wasserverband kann eine Bepflanzung der Südseite des Glanufers mit Mischgehölz ins Auge gefasst werden. Ebenso kann die Ausdehnung des Projekts von der Brücke Altgurnitz bis zum Gurkspitz erst unter Rücksichtnahme auf Anrainer (Nutzungsberechtigte) und in direkter Abstimmung mit dem „Öffentlichen Wassergut“, dem Wasserverband Glan und der ARGE Naturschutz erfolgen.

Patenschaften für Bäume

Privatpersonen, Unternehmen und Vereine haben noch die Möglichkeit, sich mit Baumpatenschaften (siehe unten) an der ersten Phase zu beteiligen. Informationen dazu sind bei den Initiatoren Markus Krainz (0680/32 21 061) und Alexander Schober-Graf (0664/226 16 47) erhältlich.

Anekdote am Rande

Eine Anekdote am Rande: Jonas Wieser, Sohn des Gemeindevorstands Thomas Wieser, war am vergangenen Samstag bereits in den frühen Morgenstunden im Einsatz. Er ließ es sich nicht nehmen, vor dem vereinbarten Beginn beim Verladen und Ausführen der Bäume und Pflöcke sowie beim Graben der ersten Setzlöcher zu helfen. Am Vormittag ging es für ihn dann weiter Richtung Wien, um seinen Bruder und den Eishockey-Nachwuchs des KAC im Spiel gegen die Vienna Capitals anzufeuern.
WISSENSWERT
Der Betrag für eine Baumpatenschaft beträgt 30 Euro. Unterstützer können diesen Betrag mit dem Zahlungsvermerk „Baumpatenschaft“ auch direkt auf das Konto der SPÖ Ebenthal bei der Kärntner Sparkasse einzahlen. Der Unterstützungsbetrag enthält einen Kirschbaum (etwa 170 Zentimeter groß), einen Bissschutz und einen Baumpfahl.
  • Bank: Kärntner Sparkasse
  • Zahlungsvermerk: Baumpatenschaft
  • IBAN: AT90 2070 6045 0053 4542
  • BIC: KSPKAT2KXXX)