Regierungssitzung: Wichtige Initiativen zur Standortstärkung

Das Land Kärnten mit Landeshauptmann Peter Kaiser setzt seine Anstrengungen für Kärnten als nachhaltig attraktiven, den aktuellen Krisen und Herausforderungen sich erfolgreich widersetzenden Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort konsequent weiter fort.
Dazu informierte der Landeshauptmann heute nach der Regierungssitzung über zahlreiche Maßnahmen und über bilaterale Gespräche außerhalb Kärntens zu den aktuellen Themen. So werde er morgen, am Staatsfeiertag, bei einem Empfang der Österreichischen Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer in Laibach gemeinsam mit dem Standortmarketing, das Land als Wirtschafts-, Arbeits-, Lebens- und Zukunftsstandort mit all seinen Vorzügen präsentieren. Anwesend werden politische Vertreter Sloweniens sowie zahlreiche Wirtschaftstreibende sein.

„Wir haben in den letzten Jahren nicht nur zahlreiche Krisen erfolgreich gemeistert, es ist uns auch gelungen mit zahlreichen Kooperationen Kärnten als Hightech-, Forschungs- und Entwicklungsstandort zu etablieren und zahlreiche Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen und Kärnten und seine Wirtschaft widerstandsfähig zu machen“,

so Kaiser. Dazu passend wurde in der heutigen Regierungssitzung die Aufstockung der KWF-Mittel um 3,5 Mio. Euro für den Stabilisierungsfonds beschlossen, der von Klein- über Mittelbetrieben bis hin zu Großbetrieben allen zur Verfügung steht für unterschiedliche Investitionen, mit dem Ziel gegen die Krisen erfolgreich anzukämpfen.
Auch in Wien habe es kürzlich ein Treffen gegeben, bei welchem sich Kärnten als Wirtschaftsstandort präsentiert hat, erinnerte Kaiser. Zudem habe er sich während seines Brüssel-Besuches anlässlich der Woche der Regionen vor allem die Gleichbehandlung kleiner Staaten bei der Ausschüttung von EU-Mitteln in Höhe von 43 Milliarden Euro im Bereich der Mikrochipproduktion über den European Chips act eingesetzt.

„Kleinere Staaten wie Österreich, die auf Grund ihrer Größe über eine geringere Finanzkraft verfügen, als größere wie beispielsweise Deutschland, dürfen bei diesen EU-Fördermitteln nicht benachteiligt werden. In Kärnten haben wir mit Infineon einen Weltmarkt-Player, sind als Bund oder Land bei der Mittelausschöpfung nicht mit anderen gleichzusetzen“,

so Kaiser. Diesbezüglich werde es auch eine Resolution an den Bund geben, sich dafür einzusetzen.
Auch die große Übung zur Vorbereitung auf eine Energiemangellage und einen Black Out erwähnte Kaiser. Sämtliche Rahmenbedingungen für eine Lenkung von Seiten des Bundes im Falle von Energieknappheit würden laut Kaiser vorliegen, bei der Beübung von 7. – 10. November gehe es vor allem um die Koordination der Abläufe, um den Informationsfluss zwischen Behörden, Bevölkerung und Energieunternehmen. Auch wie Information im Falle eines flächendeckenden Blackouts funktionieren könne, sei Thema.
Berichten konnte der Landeshauptmann auch über den Beschluss zur Ausweitung eines Projektes, mit dem das Land laut Kaiser als Arbeitgeber die Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für Kärntens Unternehmen einnehmen werde. Es geht um die betriebliche Gesundheitsförderung, die in 2 Dienststellen des Landes mit der entsprechenden Evaluierung gestartet wurde und die nun schrittweise auf alle Dienststellen des Landes ausgeweitet wird.

„Als Arbeitgeber tragen wir Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für ihre Leistungsfähigkeit. Die Gesundheit am Arbeitsplatz, beginnend bei einer gesunden Ernährung bis hin zur psychischen Gesundheit werden im Projekt der betrieblichen Gesundheitsförderung gezielt unterstützt“,

erklärte der Landeshauptmann.
Quelle: LPD Kärnten