„Es handelt sich um ein innovatives Projekt, das neue Wege beschreitet und Minderjährige bei Kindeswohlgefährdung weiterhin ein Leben innerhalb der Familie ermöglicht: Kinder müssen nicht aus ihrer Familie geholt werden“,
„Das Bunte Haus ist einerseits eine sozialpädagogische Tages- bzw. Nachmittagsbetreuung von Kindern, andererseits bietet es Schutz im Interesse des Kindeswohles. Es geht um gezielte Förderungen, die auch therapeutischen Charakter haben können – und zwar von Eltern und Kindern“,
„Für die Kinder gibt es eine ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Hilfe und Lernbegleitung“, informierte Prettner.
„Das große Ziel lautet: die Familiensituation entspannen und stärken. Dafür müssen auch die Eltern gezielt gecoacht werden“, sagt die Sozialreferentin.
„Die Errichtungskosten wurden aus den so genannten ELER-Mitteln zu 50 Prozent mitfinanziert – das sind jene EU-Gelder, die soziale Projekte im ländlichen Raum fördern. Das Land muss den EU-Förderbetrag jeweils verdoppeln. Kärnten hat diesen ELER-Fördertopf zur Gänze ausgeschöpft. Es ist enorm wichtig, Betroffene mit sozialen Projekten in unmittelbarer Wohnortnähe zu unterstützen“, betonte Prettner.