SPÖ Kärnten begeht Gedenktag zum 12. Februar 1934

Gedenken wir derjenigen die ihr Leben gelassen haben, im Kampf für die Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung
Mit Kranzniederlegungen am Friedhof Annabichl/Klagenfurt sowohl am Mahnmal der Opfer für ein freies Österreich als auch am Grab des Freiheitskämpfers und späteren Kärntner Landtagspräsidenten Hans Pawlik gedenkt die SPÖ Kärnten alljährlich der Ereignisse vor 88 Jahren. Am 12. Februar 1934, am Beginn der Februarkämpfe, ging das Dollfuss-Regime mit Waffengewalt gegen den Republikanischen Schutzbund und die Sozialdemokratie vor und setzte der Demokratie in Österreich ein Ende. 

„Am 12. Februar 1934 und den Folgetagen, ließen hunderte Sozialdemokraten ihr Leben. Sie wurde in Kämpfen getötet, hingerichtet und inhaftiert. Sie kämpften für die parlamentarische Demokratie und das freie und gleiche Wahlrecht. Errungenschaften die wir heute als selbstverständlich erachten. Sie kämpften für Freiheiten, die allen Menschen zu Gute kommen sollten. Gerade heute, wo der Begriff der Freiheit sich oft nur auf die eigene, individuelle Freiheit bezieht, sollten wir uns die Bedeutung dieses Tages vergegenwärtigen“,

so SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzender LH Peter Kaiser, der in seiner Rede die Ereignisse von damals rekapitulierte.
An der Gedenkveranstaltung nahmen neben SPÖ-Landesparteivorsitzenden Landeshauptmann Peter Kaiser, auch Mitglieder der Familie Pawlik, Heinz Pichler von den Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen, SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher, LAbg. Ruth Feistritzer, Martin Gressl – Kärntner Landesvorsitzender des Bundes sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen sowie weitere Funktionäre und Mitglieder, teil.