SPÖ legt Forderungspaket für leistbares Wohnen vor

Die SPÖ Klagenfurt sagte heute dem Leerstand von Wohnungen den Kampf an. Konkret gefordert werden je nach Zuständigkeit von Bund und Land gesetzliche Rahmenbedingungen zu exakten Wohnraumanalysen, die Einhebung einer Leerstandsabgabe zur Wohnungsmobilisierung, das Bekenntnis zum Prinzip „Baurecht und Pacht vor Verkauf“, die Einrichtung eines Bodenfonds sowie Vorbehaltsflächen für den sozialen Wohnbau. Eine dahingehende Initiative wurde kürzlich auch von der Villacher SPÖ gesetzt. Außerdem wird das Thema österreichweit teils schon seit Jahren diskutiert.
Vizebürgermeister Philipp Liesnig und die für Stadtplanung zuständige Stadträtin Corinna Smrecnik wollen nun das „Villacher Modell“ auf Klagenfurt hinaufbrechen und als Dringlichkeitsantrag in die nächste Sitzung des Gemeinderates einbringen. Gemeinsam mit der Draustadt will Klagenfurt auch den Städtebund mit der Thematik befassen.

Klagenfurt brauche jedenfalls dringend rechtliche Instrumente, um Leerstände zu reduzieren, Grund und Boden aktiver zu schützen und den sozialen Wohnbau leistbar zu halten,

so Liesnig und Smrecnik unisono.