Stall im Mölltal ist jüngstes Mitglied der ölkesselfreien Gemeinden

Ölkesselfreie Gemeinde Stall: Landesrätin Sara Schaar, Vize-Bürgermeister Anton Zraunig, Gemeinderat Martin Reichhold, Amtsleiter Michael Manges und Bürgermeister Peter Ebner (v. l.) - Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
95 Kommunen in Kärnten nehmen mittlerweile am Programm „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ teil und engagieren sich damit aktiv für den Klimaschutz bzw. für die Energiewende. Ganz neu mit dabei ist Stall im Mölltal. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überbrachte die Förderzusage über 40.000 Euro persönlich: „Mit Hilfe der Kommunen bauen wir in Kärnten unsere Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung weiter aus.“ Denn mit den Fördermitteln der Landes-Umweltabteilung werden Zuschüsse für Haushalte in Stall finanziert, welche ihre Ölheizung gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen.

„Seit Beginn des Ölkesselfrei-Programms wurden den Gemeinden rund 4,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um den Haushalten diese attraktive Zusatzförderung – neben bestehenden Förderungen von Bund und Land Kärnten – zu ermöglichen“, berichtet Schaar.

Bis zu 15.000 Euro werden gefördert

Ab sofort können die Einwohnerinnen und Einwohner in Stall die Ölkesselfrei-Förderung über die Gemeinde beantragen. Darüber wurden die Bürgerinnen und Bürger bereits informiert. Unterstützt wird die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Heizungsanlagen (Fernwärme, Pelletskessel etc.) mit 1.500 Euro. Ist die Heizung bereits auf eine klimafreundliche Variante umgestellt, wird die nachträgliche Entsorgung (und der Ausbau) von Öl- oder Gastanks mit 500 Euro gefördert. In Kombination mit den weiteren Förderungen von Bund und Land, welche den Ausstieg aus Öl und Gas ankurbeln sollen, ist es möglich, pro Anlage und Haushalt bis zu 15.000 Euro an Förderung zu erhalten.
Informationen zur Aktion gibt es bei den Energie-Experten der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) unter 050 536 18812.