Teuerung: Bund muss aktiv werden

„Mit dem heute verabschiedeten Dringlichkeitsantrag fordert der Kärntner Landtag die Bundesregierung einmal mehr auf, Maßnahmen zu setzen, damit die Menschen von der galoppierenden Inflation und der einhergehenden Teuerung entlastet werden“,

fordern SPÖ-Klubobmann-Stv. Andreas Scherwitzl und SPÖ-LAbg. Stefan Sandrieser. 

„Für uns ist der Auftrag an die Bundesregierung klar abgesteckt: Erstens muss das starke, soziale Netz des österreichischen Sozialsystems schleunigst für die Krise fitgemacht werden. Wir fordern darum eine umgehende Anpassung der Sozialleistungen an die aktuellen Teuerungsraten – denn besonders Personen und Familien mit ohnehin schon niedrigem Einkommen sind von den Preissteigerungen in ihrer finanziellen Existenz massiv bedroht“,

präzisiert Scherwitzl.

„Zweitens müssen diejenigen, die dieses Netz zum allergrößten Teil tragen, spürbar entlastet werden“,

fordert Sandrieser.

„Wir fordern daher Maßnahmen zur Kostenreduktion bei Lebensmitteln, Mieten und Energie, was die Mittelschicht schnell und effektiv entlasten würde. Denn ein Sprungtuch ist letztendlich nur so stark, wie die Menschen, die es halten.“

Weiters setzen sich beide Abgeordneten auch für faire Beiträge im Bereich der Höchstverdienste ein:

„Ein Prozent der Österreicher besitzt gleich viel an Vermögen wie die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Ein eklatantes Ungleichgewicht.“

„In Kärnten haben wir unsere Hausaufgaben jedenfalls gemacht. Wir haben den Heizkostenzuschuss angehoben, die Einkommensgrenzen für die Wohnbeihilfe nach oben gesetzt, die Pendlerpauschale erhöht und die ‚Hilfe in besonderen Lebenslagen‘ aufgestockt. Darüber hinaus wird der Kärnten-Bonus in Höhe von 200 Euro rund 50.000 Haushalten in Kärnten zugutekommen“,

schließen Scherwitzl und Sandrieser.