LH Kaiser bei Ausstellungs-Finissage der Gleichbehandlungsanwaltschaft im Verwaltungszentrum des Landes
Unter dem Titel „Wege zur Gleichbehandlung“ lief seit 13. Oktober eine Ausstellung der Gleichbehandlungsanwaltschaft im Foyer des Verwaltungszentrums des Landes Kärnten in der Klagenfurter Mießtaler Straße. Zur Finissage heute, Samstag, am Tag der Menschenrechte schaute auch Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser nochmals vorbei.
Kaiser hob die Wichtigkeit hervor, eine Ausstellung zum Thema Gleichbehandlung im öffentlichen Raum zu präsentieren. „Die hier gewählte Vermittlung des Themas durch Comic-Strips funktioniert sehr gut. Ich habe immer wieder Menschen vor den Informationstafeln stehen gesehen“, meinte der Landeshauptmann. Er sagte, dass er selbst auch einmal Frauenreferent des Landes gewesen sei. Für die Finissage von „Wege zur Gleichbehandlung“ gebe der heutige Tag der Menschenrechte einen Rahmen, der viele wichtige Gedankenstränge zusammenführe.
Eine Führung durch die Ausstellung und einen Einblick in die Arbeit der Gleichbehandlungsanwaltschaft gab Elke Lujansky-Lammer als Leiterin und Gleichbehandlungsanwältin der Regionalbüros Kärnten und Steiermark. „Wege zur Gleichbehandlung“ basiere auf der Originalausstellung „Jetzt im Recht! Wege zur Gleichbehandlung“, die bis Juli 2022 im Volkskundemuseum in Wien gelaufen sei. Nach Kärnten sei die Ausstellung auf Anfrage der Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes, Susanne Ebner, gekommen. Das Gleichbehandlungsgesetz schützt laut Lujansky-Lammer vor Diskriminierung in der Arbeitswelt und in weiteren Lebensbereichen. Hauptthema bei den Beratungen sei weiterhin Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, weiters gehe es um ethnische Zugehörigkeit, Religion und Weltanschauung, Alter, sexuelle Orientierung.
Informationen sowie anonyme Beratung und rechtliche Unterstützung unter: https://www.gleichbehandlungsanwaltschaft.gv.at/ oder gebührenfreie Hotline 0800 206 119 (MO-DO 9.00 bis 15.00 Uhr, FR 9.00 bis 12.00 Uhr). Die Gleichbehandlungsanwaltschaft hat regionale Anlaufstellen in Wien, Graz, Linz, Innsbruck und Klagenfurt.
Quelle:
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Markus Böhm
Fotohinweis: LPD Kärnten/Wajand