Weitere Schritte hin zu Klimaneutralität 2040 festgelegt

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Das Land Kärnten setzt weitere Schritte für den Klima- und Umweltschutz. In der gestrigen Regierungssitzung wurde ein gemeinsamer Bericht aller Regierungsmitglieder zum Einfluss der im September 2022 präsentierten „Klimastudie Kärnten – Klimaneutralität 2040“ auf dementsprechende Maßnahmen innerhalb der Abteilungen des Landes Kärnten eingebracht und beschlossen. „Wir übernehmen Enkelverantwortung und setzen wichtige Maßnahmen, damit auch unsere Kinder und Enkelkinder ein lebenswertes Kärnten vorfinden“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser. So enthalte die Klimastudie Kärnten konkrete sektorale Zielpfade zur Erreichung der Klimaneutralität 2040 sowie wissenschaftliche Vorschläge für Kernmaßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung. Auf dieser Grundlage fanden im Oktober und November Gespräche mit allen politischen Referentinnen und Referenten, mit Abteilungsleitungen sowie Sozialpartnern unter Federführung von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar statt. „Diskutiert wurden kurz-, mittel- und langfristige Kernmaßnahmen, um das nächste Maßnahmen(-Bündel) festzulegen – hinterlegt wurde auch der jeweilige Finanzierungsbedarf für kommende Landesvoranschläge“, berichtet Kaiser. „Es geht darum, die zukünftigen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität 2040 festzulegen und die Klimastrategie für Kärnten auf den Weg zu bringen.“
Das Maßnahmen(-Bündel) erstreckt sich über alle Abteilungen im Amt der Kärntner Landesregierung. „Die Maßnahmen reichen von Bewusstseinsbildung über die Anpassung von Förderrichtlinien hinsichtlich klimarelevanter Kriterien, das Nutzen von Energieeffizienz-Potentialen bei landeseigenen Gebäuden bis hin zum Ausbau von Fernwärme, des öffentlichen Verkehrs samt dessen Dekarbonisierung oder erneuerbarer Energien. Weiters geht es um die Forcierung von Energieraumplanung in den Gemeinden“, gibt Schaar einen Überblick über die festgelegten Schritte. „Im Rahmen der Klima-Agenda Kärnten arbeiten wir gemeinsam an den umzusetzenden Maßnahmen. Die einzelnen Referate sind gut vernetzt, denn Klimaschutz stellt schließlich eine Querschnittsmaterie dar. Derzeit wird der nächste Zwischenbericht zur Klima-Agenda erstellt, in welchem nicht nur bereits gesetzte, sondern auch die weiterführenden Aktivitäten aller Fachabteilungen zusammengefasst werden“, fährt Schaar fort.
„Die Klimastrategie für Kärnten wird in weiterer Folge alle zwei Jahre evaluiert und an gegebenenfalls veränderte Rahmenbedingungen angepasst“, so Kaiser und Schaar. Kärnten wird so seinen Beitrag zu den nationalen und internationalen Klimaschutzzielen leisten.
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Rückfragenhinweis: Büro LH Kaiser, Büro LRin Schaar
Redaktion: Vanessa Pichler