Den ganzen Monat Juni soll mit der Beflaggung der Regenbogenfahne vorm Amt der Kärntner Landesregierung auf die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und transgender-Personen (LGBTIQ*) aufmerksam gemacht werden. Gehisst wurde sie heute, Donnerstag von Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar gemeinsam mit Susanne Ebner, Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes.
„Kärnten ist nicht Schwarz-Weiß. Kärnten im 21. Jahrhundert ist bunt und vielfältig wie ein Regenbogen. Wir leben Vielfalt, Offenheit, Respekt, Toleranz“,
betonte der Landeshauptmann.
Die vielfältigen Veranstaltungen der LGBTIQ* Community im Regenbogenmonat Juni erstrecken sich über ganz Kärnten von Spittal am 8. Juli bei der Pride-Parade über das Workshops in Villach und abschließend die große Regenbogenparade am 8. Juli in Klagenfurt. Ein sichtbares Zeichen wird auch wieder durch den Pyramidenkogel gesetzt, der am Tag der Pride in Regenbogenfarben beleuchtet wird. Die Regenbogenparade richtet sich gegen Vorteile und Diskriminierung von LGBTIQ* Personen. Über 1.000 Personen waren 2022 beim bunten Umzug durch die Klagenfurter Innenstadt dabei und sprachen sich für eine Gesellschaft der Vielfalt und des solidarischen Miteinanders aus.
„Die Parade gilt als ein unübersehbares Zeichen für eine Gesellschaft, basierend auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten, unabhängig von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmalen. Es geht um die Akzeptanz, den Respekt und um gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt“,
so Gesellschaftslandesrätin Sara Schaar.
„Die Gleichbehandlungsstelle des Landes und die Gleichbehandlungsanwaltschaft setzen sich für eine Gesellschaft frei von Diskriminierung ein. Außerdem gibt es zahlreiche Veranstaltungen von Seiten des Landes, in denen auf die Notwendigkeit von Vielfalt hingewiesen wird – eine davon findet in Form eines Seminars unter dem Titel ‚Vielfalt lohnt sich‘ schon morgen, Freitag, im Congress Center Villach statt“,
so die Leiterin der Gleichbehandlungsstelle des Landes, Susanne Ebner.
Der Ursprung der Bewegung lag im Jahr 1969 als in der Bar „Stonewall Inn“, ein beliebter Treffpunkt für Homosexuelle und Trans-Personen, die Community sich geschlossen gegen die regelmäßig stattfindenden Razzien der Polizei wehrte. Dieser Zeitpunkt war der Beginn der Homosexuellen Bewegung, dass auch im Jahr 2023 Regenbogenparaden nach wie vor notwendig sind, das zeigen u.a. Reaktionen auf Drag-Queen-Lesungen in Wien oder beschmierten Regenbogen Sitzbänken in Kärnten.
Quelle: LPD Kärnten