Start in erster Jännerwoche beginnend in vier Pflegeheimen, statt wie vom Bund vorgeschlagene „symbolische Erstimpfung“
Kärnten hat sich für eine seriöse Vorgangsweise hinsichtlich der COVID19-Impfungen entschieden, und den Start auf Empfehlung von medizinischen Expertinnen und Experten und in gemeinsamer Abstimmung mit 5. Jänner festgelegt. Heute medial verbreitete Aussagen einzelner Politiker, wonach Kärnten auf Impfungen verzichten würde, werden von Landesseite als völlig realitätsfern und tatsachenwidrig zurückgewiesen.
Für den geplanten gemeinsamen Impfstart am heutigen Sonntag (27. Dezember) hätte Kärnten laut ersten Informationen des Bundes nicht wie verschiedentlich behauptet 1000, sondern lediglich fünf bis zehn Impfdosen für eine „symbolische Erstimpfung“ (Zitat in einem Schreiben aus dem Gesundheitsministerium) erhalten. Zudem wäre der aufwändige Transport – ursprünglich geplant war dieser sogar mit Helikoptern des Bundesheeres – in keiner Relation zum Nutzen gestanden.
Kärnten hat sich für den Impfstart in der ersten Kalenderwoche entschieden, um berechtigte Fragen zur wohl wichtigsten Impfung des Jahres im Vorfeld klären zu können. Gut vorbereitet, mit den zur Verfügung stehenden Impfdosen, soll auch das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen, und damit eine möglichst hohe Durchimpfungsrate erreicht werden. Am 5. Jänner werden dann beginnend in vier Pflegeheimen in den Bezirken Klagenfurt, Villach, Spittal und Wolfsberg über 3000 Impfungen von Ärztinnen und Ärzten an Bewohnerinnen und Bewohner, Pflege- und sonstige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verabreicht.
Die Priorisierung erfolgt laut den Empfehlungen des Internationalen Impfgremiums. Nur wenn sich möglichst viele Kärntnerinnen und Kärntner impfen lassen, kann die Pandemie auch eingebremst werden.
Quelle: LPD Kärnten