SPÖ-Digitalisierungssprecherin Petra Oberrauner kritisiert, dass der Posten des Staatssekretärs für Digitalisierung nach dem Rücktritt von Florian Tursky aufgelöst wird und die Digitalagenden bis zu den Nationalratswahlen von der Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm mitgeführt werden sollen.
Ob beim Breitbandausbau, bei der Digitalen Souveränität, in der KI-Forschung und der Ausbildung von IT-Expert:innen – überall stehe Österreich vor großen Herausforderungen, die jetzt angegangen werden müssen, so Oberrauner.
„Österreich hat in den letzten Jahren, durch die bekannten Skandale und Wechsel in der Regierung viel Zeit verloren, beim Ausbau der Infrastruktur und bei der Umsetzung einer Digitalisierungs- und KI-Strategie. Dass Bundeskanzler Nehammer nun den Posten des Digitalisierungs-Staatssekretärs nach nur zwei Jahren wieder einspart und die Digitalisierung einfach dem Jugendstaatssekretariat anhängt, zeigt, dass die ÖVP dieses Thema noch immer nicht ernst nimmt. Österreich in der Digitalisierung zukunftsfit zu machen, ist keine Aufgabe, die man nebenher erledigen kann, das ist ein Vollzeitjob!“
, so Oberrauner abschließend.