„Der EU-Wahlkampf war für progressive, liberale Parteien wie die SPÖ eine schwierigere Herausforderung. Die Vorzeichen mit dem Krieg in der Ukraine und seinen Folgen, der Trend zu spürbar mehr Egoismus und Nationalismus sowie von rechten Populisten geschürter Neid und Zwietracht einhergehend mit einer gefährlich verantwortungslosen Verrohung der Sprache haben rechten und rechtsradikalen Kräften mehr Wind in die Segel geblasen. Darauf braucht es offenbar bessere Antworten und Rezepte, und die werden wir als SPÖ auch erarbeiten“,
„Am Ende müssen wir aber die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis ziehen. Das war jetzt sowas wie das Qualifying. Im Herbst geht’s dann bei der Nationalratswahl um alles, da haben wir die Chance, die SPÖ mit Andi Babler in Regierungsverantwortung zu bringen und Österreich fairer und gerechter zu machen.“
„Es war eine schwierige Wahlauseinandersetzung. Persönlich und seitens der SPÖ haben wir wirklich mit Leidenschaft versucht, die Menschen von den vielen Vorteilen der EU zu überzeugen. Das ist in krisenhaften Zeiten, wie wir sie aktuell in Österreich und in Europa erleben offenbar schwieriger. Angst zu schüren, Neid und Zwietracht zu säen, Hass und Hetze zu verbreiten war einfacher und damit ist es den immer radikaler und extremer werdenden Rechten gelungen, die Menschen zu verunsichern.“