LH Kaiser und LRin Prettner entbieten Hinterbliebenen die Anteilnahme des Landes – Erwin Kalbhenn war ein großartiger Mediziner und als Patientenanwalt ein nachhaltiger Reformer
Am Dienstag wurde das Ableben des ehemaligen medizinischen Direktors des damaligen LKH Klagenfurt und Patientenanwaltes Erwin Kalbhenn bekannt, er verstarb 76jährig vor einigen Tagen.
LH Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LRin Beate Prettner entbieten im Namen des Landes den Hinterbliebenen ihre Anteilnahme.
„Erwin Kalbhenn war ein großartiger und führender Mediziner unseres Landes und hat mit Geschick und sensibler Hand das LKH Klagenfurt geleitet. In den 14 Jahren seiner Tätigkeit als Patientenanwalt hat er im Sinne der Patienten Reformen eingeleitet, die wesentlich dazu beigetragen haben, das Vertrauen und Miteinander von Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten zu verbessern“,
so Kaiser und Prettner. Freundlichkeit, Zuwendung und Zuhören zählten zu seinen unabdingbaren Parametern im Kontakt mit den Patientinnen und Patienten.
So war es Kalbhenn, der die Entschädigungsregelungen für Geschädigte in deren Sinn neu geregelt hat. Es gelang ihm in seiner 14 Jahre dauernden Patientenanwaltschaft, über 2.800 Fälle außergerichtlich zu lösen. Seine Prämisse war es, dass Ärzte und Patienten auf Augenhöhe miteinander kommunizieren müssen.
2014 wurde Kalbhenn für seine umfassende Tätigkeit als Arzt und Patientenanwalt mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes gewürdigt.
Quelle: LPD Kärnten