SPÖ-Landesvorsitzender LH Peter Kaiser erwartet Entschuldigung des Kanzlers bei Österreichs Familien.
„Sein Machstreben war ihm wichtiger als eine kostenlose Nachmittagsbetreuung für alle Kinder in unserem Land.“
„Persönliches Machtstreben statt politisches Handeln für die Bevölkerung. Eigene Machtversessenheit statt notwendige Hilfe für unsere Kinder und Familien: Es ist beschämend und verstörend, welches Sittenbild die veröffentlichten Chats des engsten Kurz-Kreises zeichnen“, zeigt sich der Kärntner SPÖ-Vorsitzende Landeshauptmann Peter Kaiser schockiert.
„Wie viel Egoismus muss einen Menschen treiben, wenn er sogar ein Reformvorhaben verhindert, das er selbst als sinnvoll und gut bezeichnet? Ein Reformvorhaben, das um 1,2 Milliarden Euro in ganz Österreich eine kostenlose Nachmittagsbetreuung an Schulen zum Ziel hatte – samt Rechtsanspruch für jedes Kind?“
Um die damalige Regierungsspitze, Kanzler Kern und Vizekanzler Mitterlehner, zu torpedieren und ihnen ein ,geiles Programm‘ zu ruinieren, habe Kurz nicht einmal davor zurückgeschreckt, über die Familien in unserem Land drüberzufahren. Das ,geile Programm‘ musste mit allen Mitteln verhindert werden.
„Das Mindeste, was man sich nun erwarten dürfte, wäre eine Entschuldigung von Kanzler Kurz bei Österreichs Familien: Ein Wort des Bedauerns wäre mehr als angebracht“,
sagt LH Kaiser. Bis dato sei aber auch das ausgeblieben.