Land Kärnten startet Impulsprogramm für PV-Anlagen – Schonung für Umwelt und Geldbörse
So hoch wie nie fällt ab 1.1.2022 die Photovoltaik-Förderung für Häuslbauer und -sanierer in Kärnten aus. Das Land startet ein Impulsprogramm für neu installierte, im Netzparallelbetrieb geführte Photovoltaik-Anlagen.
„Wir haben die Kärntner Wohnbauförderung mit neuen Richtlinien und Programmen noch grüner, noch nachhaltiger und noch sozialer gestaltet. Die neue Photovoltaik-Förderung ist ein ganz wichtiger Teil davon. Mit dem neuen Förderangebot können sich Kärntnerinnen und Kärntner bis zu 70 Prozent der Errichtungskosten für eine Photovoltaikanlage zurückholen“,
erklärt Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Bei einer im Netzparallelbetrieb geführten Anlage gelangt der erzeugte Strom direkt – also ohne Zwischenspeicherung über Batterien – in die Wechselspannungsinstallation des zugehörigen Hauses.
„Kärnten zahlt einen Zuschuss von 480 Euro pro Kilowattpeak, und zwar bis maximal 10 Kilowattpeak, sprich bis zu 4.800 Euro“,
so Schaunig. Die Landesförderung wird im Anschluss an die Bundesförderung gewährt.
Errichtet der Besitzer eines Einfamilienhauses also eine PV-Anlage mit 10 kWp, so erhält er dafür vom Bund 2.500 Euro und vom Land 4.800 Euro Förderung, gesamt 7.300 Euro. Gedeckelt ist die Förderhöhe mit 70 Prozent der Gesamtkosten.
„Eine Photovoltaikanlage am Eigenheim produziert nicht nur saubere Energie, sondern senkt auch die Stromkosten. Das schon die Umwelt und die Geldbörse“,
betont die Wohnbaureferentin.