Krems nimmt am Ölkesselfrei-Programm der Landes-Umweltabteilung teil und erhält eine Förderung über 40.000 Euro aus den Händen von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar.
85 Gemeinden in Kärnten haben die Förderung „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ bereits beantragt und diese Förderung bekommen. Über vier Millionen Euro an Gesamtfördermitteln sind im Rahmen des Ölkesselfrei-Programms bereits geflossen. Damit werden Zuschüsse für Bürgerinnen und Bürger finanziert, welche ihre Ölheizung gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen. Auch die Gemeinde Krems ist nun mit an Bord. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überbrachte die Förderzusage über 40.000 Euro persönlich. Krems ist damit eine von 31 Gemeinden im Bezirk Spittal, die an dieser Aktion teilnehmen.
„Mit Hilfe der Kommunen bauen wir unsere Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung weiter aus. So viele Kärntnerinnen und Kärntner wie nur möglich sollen durch das Ölkesselfrei-Programm dazu motiviert werden, auf erneuerbare Energieträger umzusteigen“,
sagt Schaar.
Durch die Unterstützung der Landes-Umweltabteilung ist es nun möglich, die folgende Gemeinde-Förderung für den Ausstieg aus Öl – zusätzlich zu Bundes- und Landesförderungen – anzubieten: 1.500 Euro für die Ölkessel-Entsorgung plus Heizungsumstieg von fossil auf erneuerbar und bei bereits erfolgter Heizungsumstellung 500 Euro für die Demontage und Entsorgung der Öltanks. Anträge werden im Gemeindeamt Krems seit 1. Jänner 2022 entgegengenommen.
Photovoltaik-Projekte in Krems
„Es gibt bei uns großes Potential für den Heizungsumstieg und so hoffen wir, dass wir möglichst viele Gemeindebürgerinnen und -bürger mit der Aktion erreichen“, so Bürgermeister Gottfried Kogler. Dass Klimaschutz und Anstrengungen in Sachen Energiewende in Krems einen hohen Stellenwert haben, zeigt sich auch darin, dass die Kommune am e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden sowie an den Klimaschutz-Programmen KEM (Klima- und Energie-Modellregionen) und KLAR! (Klimwandel-Anpassungsmodellregionen) teilnimmt. In puncto Photovoltaik ist beispielsweise auch schon einiges passiert bzw. noch geplant. „Mit Hilfe der Landes-Umweltabteilung durch die Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf kommunalen Gebäuden werden wir nun zwei Anlagen samt Stromspeichern auf den Rüsthäusern in Kremsbrücke und Eisentratten errichten“, schickt Kogler voraus.
Informationen zur Aktion „Ölkesselfreie Gemeinden“ gibt es bei den Energie-Experten der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) unter 050 536 18211.