Biowärme Steinfeld hat kräftig investiert und erhält Förderung

Förderung für die Biowärme Steinfeld GmbH: Geschäftsführer Reinhold Tschabitscher, Landesrätin Sara Schaar und Bürgermeister Ewald Tschabitscher (von links). Foto: Büro LR.in Schaar
In ganz Kärnten gibt es derzeit rund 250 Fernwärme-Anlagen, eine davon ist jene der Biowärme Steinfeld GmbH. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar besuchte nun das Unternehmen und überreichte Geschäftsführer Reinhold Tschabitscher eine Fernwärme-Förderung über 8.364 Euro aus dem Alternativenergie-Fördertopf. Dieser Zuschuss dient zur Tilgung der letzten Rate eines Fernwärme-Darlehens, das vom Land Kärnten gewährt wurde.
 
Bei der Biowärme Steinfeld standen nämlich einige Investitionen an.

„Das Fernwärme-Netz wurde durch neue Anschlüsse erweitert und wir haben auch in die betriebliche Anlage investiert, um sie auf dem neusten Stand der Technik zu halten. Neu installiert wurde weiters eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 54 Kilowatt-Peak, die seit Herbst 2021 im Einsatz ist“,

erläutert Tschabitscher.
 
Was die Fernwärme in Kärnten betrifft, gibt Schaar folgendes Ziel vor:

„Es geht uns vor allem darum, bestehende Fernwärme-Bereiche zu verdichten und zu erweitern. Hier setzen wir seitens der Landes-Umweltabteilung fördertechnisch an. Denn Fernwärme ist nicht nur klimafreundlich, sondern sie ist auch ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Luftgüte. Die Feinstaub-Problematik hat sich durch den Fernwärme-Ausbau beispielsweise im Klagenfurter Becken und im Lavanttal wesentlich verbessert.“

Beachtlich ist, dass in Kärnten der Erneuerbaren-Anteil im Bereich der Fernwärme von 2015 bis 2020 von 68 auf 92 Prozent gesteigert wurde. Damit ist man österreichweit Vorreiter. Die produzierte Wärme aus Fernwärme nimmt auch stetig zu – von 2015 bis 2020 um rund 15 Prozent.

„Um dies weiter zu forcieren, setzen wir auf gezielte Fördermaßnahmen, zum Beispiel für die Errichtung von Fernwärme-Anlagen oder für die Anschlüsse.“