St. Margareten im Rosental ist Teil des Ölkesselfrei-Programms

St. Margareten im Rosental will raus aus dem Öl und das wird vom Land Kärnten gefördert: KEM-Manager Michael Hilpert, Landesrätin Sara Schaar und Bürgermeister Helmut Ogris (von links). Foto: Büro LR.in Schaar
Als Mitglied der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Carnica Rosental und der Klimawandel-Anpassungsregion (KLAR!) Rosental will auch die Gemeinde St. Margareten im Rosental den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen forcieren. Daher nimmt man als eine von 99 Kommunen in Kärnten am Ölkesselfrei-Programm, einer Initiative von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar, teil.

 „Teilnehmende Kommunen erhalten Fördermittel der Landes-Umweltabteilung, mit denen sie Zuschüsse für Haushalte finanzieren, welche ihre Ölheizungen gegen eine erneuerbare Heizungsvariante austauschen“,

so Schaar, die dafür 40.000 Euro überbrachte.

„St. Margareten engagiert sich somit aktiv für den Klimaschutz und die Energiewende. Die Vorreiterrolle Kärntens im Bereich der erneuerbaren Wärmeversorgung bauen wir mit Hilfe der Kommunen weiter aus“,

so Schaar.

„Kärntenweit haben wir im Rahmen der Ölkesselfrei-Aktion bereits knapp 4,8 Millionen Euro an Fördermittel an die Kommunen ausgeschüttet, im Bezirk Klagenfurt Land sind es 820.000 Euro bei 17 teilnehmenden Gemeinden.“

Konkret wird in St. Margareten im Rosental ab sofort folgendes gefördert:
  • Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energie: 1.500 Euro pro Anlage
  • Nachträgliche Demontage und Entsorgung von Öl- oder Gastanks, wenn der Umstieg bereits in der Vergangenheit erfolgt ist: 500 Euro
Diese Förderung gilt zusätzlich zu Landes- und Bundesförderungen.
 
Am 7. Juli 2022 um 19 Uhr können sich Interessierte im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Gemeindeamt St. Margareten genauer über das Ölkesselfrei-Programm informieren.

„Es liegen uns aber auch schon Förderanträge vor, was uns sehr freut. Mit den Fördermitteln der Landes-Umweltabteilung werden wir über 25 Heizungsumstellungen zusätzlich unterstützen können“,

so Bürgermeister Helmut Ogris. In St. Margareten will man nun auch das vorhandene Photovoltaik-Potential auf öffentlichen Gebäuden eruieren, eine Anlage wurde bereits auf der neu sanierten Volksschule installiert. Die Förderung für kommunale Photovoltaik-Anlagen seitens der Landes-Umweltabteilung ist nämlich mit 60 Prozent der Anschaffungskosten besonders attraktiv.