Das neue Einsatzzentrum neben dem Gemeindeamt beheimatet die Feuerwehr und die Bergrettung. „Es ist eine wichtige und richtige Investition in die Sicherheit in der Gemeinde“, sagte Bürgermeister Günther Novak bei der Eröffnung.
Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit wurde das neue Einsatzzentrum neben dem Gemeindeamt in Mallnitz am Samstag offiziell und feierlich seiner Bestimmung übergeben.
„Die Kosten in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro sind eine wichtige und richtige Investition in die Sicherheit in der Gemeinde“,
betonte Bürgermeister und Bundesrat Günther Novak in seiner Ansprache.
Festzug vom Dorfplatz zum Einsatzzentrum
Zuvor leitete ein Festzug vom Dorfplatz zum Einsatzzentrum, in dem nun die Feuerwehr und die Bergrettung untergebracht sind, die Feierstunde im neuen Haus ein. An diesem Festzug nahmen Vertreter aller Ortsstellen der Bergrettung Oberkärntens und jener aus Bad Gastein sowie zahlreiche Abordnungen der Feuerwehren aus den Nachbargemeinden teil.
Eigenleistungen von Feuerwehr und Bergrettung
„Das Einsatzzentrum ist nicht nur ein Haus für die Feuerwehr und die Bergrettung, es ist ein Haus für alle Bürger – zum Schutz der Menschen und ihrer Sachgüter in der Gemeinde“,
fasste Novak zusammen. Er bedankte sich beim gesamten Gemeinderat für alle einstimmig gefassten Beschlüsse. Sein besonderer Dank galt auch der Freiwilligen Feuerwehr Mallnitz mit Kommandanten Bernd Lerchbaumer und der Bergrettung mit Ortsstellenleiter Walter Huber, die mit Eigenleistung und finanziellen Beiträgen zum Gelingen des Bauvorhabens wesentlich beitragen konnten.
Respekt vor ehrenamtlicher Arbeit
Landesrat Daniel Fellner, zuständiger Referent für Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz, ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung und Wichtigkeit, gut auf Katastrophenereignisse vorbereitet zu sein, ein. Er würdigte die Leistungen aller Einsatzorganisationen, forderte jedoch auch gebührenden Respekt für deren ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der Gesellschaft ein.
Segnung und Beistand von „oben“
Mit der Segnung des Hauses und der Einsatzkräfte erinnerte Pfarrer Johannes Pichler daran, dass es auch des Schutzes und Beistands von „oben“ bedarf. Er trug ein von ihm in Reimform verfasstes Gebet vor. In ihren Grußworten gratulierten auch Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, der Landesleiter der Österreichischen Bergrettung Otmar Striednig und der Sicherheitsbeauftragte der Bezirkshauptmannschaft Markus Lerch. Unter den weiteren Ehrengästen befanden sich auch Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober, Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer, Inspektionskommandant Gert Grabmeier sowie die Bürgermeister Peter Ebner (Stall), Johann Thaler (Winklern) und Michael Maier (Radenthein).