Arbeitsmarktaufschwung setzt sich in Kärnten auch 2022 fort

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Die positive Arbeitsmarktentwicklung setzt sich in Kärnten auch 2022 weiter fort. Insgesamt 211.000 Beschäftigte stehen 25.075 Arbeitssuchenden gegenüber. Im Vorjahresvergleich stellt das ein Minus von 9.000 Arbeitssuchenden dar. „Auch im Vergleich mit dem Vorkrisenvergleichszeitraum Jänner 2019 verzeichnet der Kärntner Arbeitsmarkt eine Reduktion von 2.900 Arbeitssuchenden und ein Plus von 4.000 Beschäftigten. Diese Entwicklungen bezeugen ein weiteres Mal, wie positiv sich die enge Zusammenarbeit zwischen Land Kärnten, AMS Kärnten und den Kärntner Sozialpartnern sowie Interessenvertretungen auf die Arbeitsmarktsituation auswirkt“, freuen sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. 

Maßnahmen zeigen Wirkung

Die unterschiedlichen Programme und Maßnahmen des Territorialen Beschäftigungspaktes (TEP), die gerade für jene Gruppen, die es am ersten Arbeitsmarkt besonders schwer haben, wie Ältere oder Langzeitarbeitslose, zeigen Wirkung. Beide Gruppen verzeichnen deutliche Rückgänge mit minus 20,7 Prozent bei Älteren über 50 und minus 29,7 Prozent bei Langzeitarbeitslosen.

„Für Unternehmen ist Diversität ein wichtiger Gewinn. Je differenzierter die Altersstruktur, umso vielfältiger die Zugänge und Perspektiven, auf die ein Unternehmen zurückgreifen kann. Darüber hinaus bedeutet Diversität immer auch ein Mit- und Voneinander lernen und stärkt so die Resilienz und den Wissenserhalt“,

erklärt Arbeitsmarktreferentin Schaunig. 

Zielgerichtete Qualifizierung und innovative Projekten

Die Arbeitslosenquote beläuft sich aktuell auf 10,6 Prozent, die offenen, sofort verfügbaren Stellen beziffern sich wiederum mit 6.300, das entspricht einem Plus von 94,3 Prozent im Vorjahresvergleich. „Dennoch ist für uns jede arbeitslose Person in Kärnten eine zu viel. Mit zielgerichteter Qualifizierung und innovativen Projekten bemühen wir uns um nachhaltige Maßnahmen für eine langfristige Arbeitsmarktreintegration von jedem und jeder einzelnen. Denn sinnstiftendes Arbeiten in einem Bereich, in dem unsere Interessen und Talente liegen, ist nicht nur für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, sondern vor allem für unser eigenes Wohlbefinden und unsere Gesundheit essentiell“, so Schaunig.