Bauwirtschaft: Öffentliche Hand investiert 2024 mehr als eine Milliarde Euro

Ein Investitionsprogramm mit einer Summe von 1,132 Milliarden Euro konnte heute LH Peter Kaiser nach der Sitzung der Landesregierung präsentieren. Die enorme Summe fließe in Hoch- und Tiefbaumaßnahmen, in Sanierungen und Qualitätsmaßnahmen sämtlicher Infrastrukturbereiche des Landes, alle Kärntnerinnen und Kärntner würden von dieser Milliarden-Summe profitieren.

„Wohnbau, Straßen, Breitband, erneuerbare Energie, Sportbau, Krankenhausausbau bis hin zu Kläranlagen. Das Land Kärnten als wesentlicher Auftraggeber für die Bauwirtschaft in einer konjunkturell angespannten Phase sichert damit gemeinsam mit externen öffentlichen Auftraggebern tausende Arbeitsplätze, stabilisiert die Konjunktur und führt qualitative Verbesserungen für die Menschen im Land herbei“,

fasste Kaiser das Investitionsprogramm zusammen. Fast 470 Millionen Euro investiere man allein seitens des Landes Kärnten, über 660 Millionen Euro nehmen beispielsweise als externe Auftraggeber Kelag, Asfinag, die ÖBB oder die Bundesimmobiliengesellschaft in Kärnten in die Hand.
Laut Kaiser fließen in diesem Jahr rund 146 Millionen Euro alleine in den Wohnbau in Kärnten, in die Wasserwirtschaft, also in die Sicherstellung der Wasserinfrastruktur, Abwasserinfrastruktur werden von Landesseite 83 Millionen Euro investiert. Über 44 Millionen Euro entfallen auf den Bereich „Gemeinden, Raumordnung und Katastrophenschutz“, 41 Millionen Euro auf „Gesundheit und Pflege“. „Fast 3 Millionen Euro investieren wir in Bildungsstandorte und in Sportbauten, hauptsächlich werden qualitätsverbessernde Maßnahmen gesetzt, um unseren jungen Kärntnerinnen und Kärntnern beste Voraussetzungen zu bieten“, so Kaiser. Auch die Sanierung des Landesarchives schlage mit über 600.000 Euro zu Buche.
LHStv. Gruber sprach von einem „starken Signal der öffentlichen Hand, gerade jetzt, in einer Zeit, in der private Bauaufträge wegbrechen“ zu investieren. Die Stimmung in der heimischen Baubranche sei angespannt. „In dieser Phase ist Kontinuität besonders wichtig. Daher ist es unser gemeinsames Ziel als Regierung, die derzeitige Situation durch öffentliche Bauaufträge wenigstens teilweise auszugleichen“, so Gruber.
Einen wesentlichen Anteil daran habe laut Gruber der Straßenbau – sowohl durch Aufträge der Asfinag als auch durch Aufträge des Landes. So plane etwa alleine die Asfinag in Kärnten Investitionen in Höhe von 156.000 Millionen Euro in diesem Jahr. Rund 80 Millionen Euro fließen von in Straßen- und Wegeinfrastruktur des Landes und der Gemeinden.
Quelle: LPD Kärnten