Am Montag den 21. November ist es soweit: Nach erfolgter Generalsanierung öffnet das ehemalige Kärntner Landesmuseum unter dem neuen Namen kärnten.museum wieder seine Tore. Und Kärntens Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser wartet dazu gleich mit einer Überraschung in Form einer Einladung zum kostenlosen Museums-Besuch auf:
„Nach der feierlichen Eröffnung am Sonntag, lädt das Land Kärnten ab Montag eine ganze Woche lang alle Kärntnerinnen und Kärntner sowie alle Interessierten zur Eröffnungswoche ins neue kärnten.museum ein. Dabei können sich alle Besucherinnen und Besucher nunmehr selbst ein Bild vom neuen ‚Antlitz‘ des Landes machen“,
freut sich der Landeshauptmann gemeinsam mit der für Landesimmobilien zuständigen Referentin LHStv.in Gaby Schaunig auf die Wiedereröffnung. Der Eintritt ist während dieser Woche auf Initiative von Landeshauptmann Peter Kaiser für alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei möglich.
Kaiser und Schaunig, die sich selbst mehrmals Eindrücke von den Fortschritten bei den umfangreichen Sanierungsarbeiten geholt haben, machen auch gleich Appetit auf einen Besuch im völlig neugestalteten und mit einem multimedialen Konzept ausgestatteten kärnten.museum:
„Wenn man das kärnten.museum mit einem Wort beschreiben müsste – was an sich schon eine Herausforderung darstellt – wäre das „Vielfalt“. Diese bildet sich insbesondere in der Entstehung und Umsetzung des neuen kärnten.museum ab, welche auf interdisziplinären Ansätzen und der hervorragenden Arbeit eines großen Teams aus Expertinnen und Experten basiert. „Im Sinne dieser Vielfalt wird das neue kärnten.museum die Kärntner Kulturlandschaft bereichern und seine Rolle als attraktiver musealer Leitbetrieb wieder einnehmen“,
ist sich Kaiser sicher, dass dem neuen kärnten.museum 143 Jahre nach seiner ursprünglichen Grundsteinlegung die Transformation in die Gegenwart und auch weiter in die Zukunft des Landes erfolgreich gelingen wird.
Das kärnten.museum versteht sich laut Kaiser und Schaunig heute als ein Ort der Begegnung, Bildung, Konversation und Konfrontation. Seine Funktion als Aufbewahrungsort, als Vermittler von Geschichte, als Wissenschafts- und Bildungsstandort verdanke es seiner tradierten Identität.
„Insbesondere die Funktion als Bildungsort ist hervorzuheben. Denn was ist nachhaltiger, als das über unser Bundesland in der Schule erworbene Wissen in der Realität erlebbar werden zu lassen“,
ist es Kaiser ein Anliegen, dass auch künftige Generationen den Besuch des kärnten.museum als Highlight des Schuljahres wahrnehmen werden. Im Verweben von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft versucht das kärnten.museum eine neue Erzählung des Landes was sich auch in der inhaltlichen Ausstellungsgestaltung niederschlägt: Lebensräume im Wandel, Diagnosen zur Zeit, Archäologie der Verwandlung, Verwandlung der Ideen sind die Überschriften zentraler Kapitel dieser neuen Ausstellungsgestaltung.
Die Neugestaltung des Außenbereichs im Sinne einer Begegnungszone wird mit einer neuen Willkommenskultur des Hauses verschränkt: Die verkehrsbefreite Museumgasse und das offene Foyer sowie der freie Zugang zum gesamten Erdgeschoß des neuen Museums im Sinne eines „public forum“ ermöglichen barrierefreie Wege und Orientierung. Die neugestalteten Innenhöfe verbinden sich auf gleichem Bodenniveau mit der Aula und führen zur umfangreich erweiterten Landesbibliothek im Nordtrakt und zur multifunktionalen Achse mit Museumscafé im Süden. In Summe wurden für die Generalsanierung des kärnten.museum 16 Mio. Euro, davon 4,25 Mio. Euro für den Einrichtungs- und Ausstellungsbereich aufgewandt.
Öffnungszeiten:
In der Eröffnungswoche täglich von 10 bis 18 Uhr
Danach ganzjährig Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr; Montags geschlossen