SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser erklärt, wie der Rettungsbeitrag des Landes und der Gemeinden die perfekt funktionierende Rettungskette in Kärnten sichert.
Was passiert, wenn etwas passiert?
Seiser: Dann können wir uns auf die Rettungskräfte in Kärnten voll verlassen. Das haben sie unzählige Male unter Beweis gestellt – und beweisen es nach wie vor tagtäglich. Dafür gilt den Frauen und Männern, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, unser Dank.
Damit die Rettungskräfte ihre Aufgaben aber auch weiterhin so mustergültig erfüllen können, erhöht Kärnten jetzt den sogenannten Rettungsbeitrag von Land und Gemeinden auf über 11 Millionen Euro. Das haben wir in der Februar-Landtagssitzung beschlossen. Zusätzlich fördern wir das Notarztwesen mit rund 10 Millionen Euro.
Wer bekommt diese 21 Millionen Euro?
Notarztwesen, Rotes Kreuz, Samariterbund und Johanniter, aber auch Berg-, Wasser- und Höhlenrettung sowie die Rettungshunde. Gesundheitsreferentin Beate Prettner arbeitet hier ganz im Sinne eines übergeordneten großen Ziels: Eine starke und lückenlose Rettungskette in ganz Kärnten. Sie funktioniert bereits hervorragend.
Bei einem Notarzt-Einsatz vergehen vom Anruf bis zum Eintreffen der Rettung im Schnitt nur acht bis zwölf Minuten. Das ist ein internationaler Spitzenwert!
Wie können die Rettungskräfte zusätzlich entlastet werden?
Aktuell hat es jeder selbst in der Hand. Je mehr Menschen die Covid-Schutzimpfung in Anspruch nehmen und sich an die Maßnahmen halten, desto weniger schwere Verläufe gibt es. Das reduziert natürlich die Belastung für Rettungswesen, Ärzte und alle weiteren Menschen im Gesundheitsbereich, die Beeindruckendes leisten.
Infos: SPÖ-Landtagsklub Kärnten, Klagenfurt