LH Kaiser: „Kärnten leistet seinen Beitrag um Hilfe vor Ort zu ermöglichen und Menschen dabei zu unterstützen, ein menschenwürdiges Leben in ihren Heimatländern zu führen und nicht flüchten zu müssen, um zu überleben" - 65.000 Euro Förderung für Kärntner Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen
Hilfe zur Selbsthilfe muss das Ziel jener Projekte sein, die jährlich vom Entwicklungspolitischen Beirat des Landes Kärnten gefördert werden. Bei ihrer Sitzung, gestern, Montag, befanden die Mitglieder wieder sieben Projekte als förderwürdig. Landeshauptmann Peter Kaiser unterstrich die Bedeutung des Beirats und dankte ihm und den Projektinitiatoren für deren Engagement, wenn es darum geht, die Welt in einer schwierigen Zeit ein wenig besser zu machen:
„Kärnten leistet seinen Beitrag um Hilfe vor Ort zu ermöglichen, und Menschen dabei zu unterstützen, ein menschenwürdiges Leben in ihren Heimatländern zu führen und nicht flüchten zu müssen, um zu überleben.“
Unterstützt werden heuer der Bau einer Krankenstation über den Verein UJAMAA, die Hilfe für Kinder im Rehabilitationszentrum in Ol’Kalou in Kenia – eingereicht von der Caritas Kärnten, die Alphabetisierung in Huambo – ein Projekt des Vereins Iniciativ Angola, die Etablierung eines pädagogischen Schulgartens in Basadhi Village in Indien durch den Verein SONNE International, die Förderung der Energieeffizienz bei der Abwasserförderung Aguada, Cienfuegos in Kuba durch die Österreichisch-Kubanische Gesellschaft Kärnten, das Projekt Lebensmittel- und Nahrungssicherheit in ländlichen Gemeinden in Guatemala angetrieben durch Bruder und Schwester in Not, sowie das Bauprojekt Center of Hope in Kenia, initiiert vom Verein Maleika – Helfen macht glücklich. Die Gesamtfördersumme beträgt rund 65.000 Euro.
„Als Landeshauptmann macht es mich stolz zu sehen, mit welch großem Einsatz von Kärnten aus versucht wird, die Lebensbedingungen in anderen Teilen der Welt zu verbessern, und ich finde es wichtig und richtig, diese Aktionen finanziell zu unterstützen“,
betonte Kaiser. Gerade in herausfordernden Zeiten sei Solidarität mit jenen gefragt, die es ohne unsere Hilfe nicht schaffen können.
„Die Entwicklungsarbeit muss daher weiter forciert werden“,
war sich Kaiser sicher.
Info: Der Entwicklungspoltische Beirat unterstützt die Landesregierung bei der Erörterung und Koordination entwicklungspolitisch relevanter Entscheidungen. Ihm gehören Mitglieder der Landtagsparteien, von Bildungsinstitutionen, kirchlichen Einrichtungen sowie Hilfs- und Entwicklungspolitischen Organisationen an.
Quelle: LPD Kärnten