LH Kaiser gratuliert: Als einzige österreichische Hochschule zusammen mit acht europäischen Partnerhochschulen bei großen EU-Call erfolgreich – Fördervertrag des Landes mit FH Kärnten beschlossen
Als einzige österreichische Hochschule konnte die Fachhochschule Kärnten die Europäische Kommission in einem bedeutenden Call überzeugen. Aus dem Gesamtfördervolumen von 189,2 Millionen Euro konnte sie 2,2 Millionen Euro für sich lukrieren. Dazu gratulierte heute, Dienstag, Hochschulreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Pressefoyer nach der Regierungssitzung. In dieser wurde, wie bereits berichtet, auch der Fördervertrag mit der FH Kärnten für 2025 bis 2029 beschlossen. Konkret beträgt der Landesbeitrag für 2025 neun Millionen Euro, in den Folgejahren wird er an die Anzahl der Studienplätze und an die Inflation (höchsten 5 Prozent) angepasst.
Beim EU-Call war die von der Fachhochschule Kärnten mitinitiierte „Applied, Connected, Entrepreneurial & Connected European University“ (ACE²-EU) eine der nur 14 erfolgreichen Bewerbungen aus insgesamt 45 Einreichungen. Die ACE²-EU setzt sich aus neun europäischen Hochschulen zusammen, die gemeinsam den Fokus auf angewandte Bildung, Forschung und Innovation legen wollen. Zusammen haben sie 56.000 Studierende und 3.214 Beschäftigte. Es sind neben der Fachhochschule Kärnten die Politécnico de Santarém aus Portugal, die Universitatea Constantin Brâncuși Târgu-Jiu aus Rümänien, die Universidad Francisco de Vitoria UFV aus Spanien, die Goce Delcev University aus Nordmazedonien, die Medical University of Gdańsk aus Polen, die Kauno Techikos Kolegija aus Litauen, die Latvian Academy of Culture aus Lettland sowie die Technische Hochschule Ingolstadt aus Deutschland. Insgesamt bekommt die ACE²-EU 14,4 Millionen Euro aus dem Call.
„Dass die FH Kärnten ausgewählt wurde ist ein großer Erfolg und sichtbarere Beleg für die hohe Ausbildungsqualität sowie den gesamten Bildungsstandort Kärnten. Seitens der Politik tun wir alles, um gemeinsam mit unseren Bildungseinrichtungen mit zukunftsträchtigen Weichenstellungen, attraktive Bildungs- und Ausbildungs-Rahmenbedingungen zu bieten, die viele junge Menschen an Kärnten binden und gleichzeitig beste Zukunftsperspektiven für sie bieten“, so der Landeshauptmann.