Geo.Dom und „oben“ – Geopark Karawanken hat sein Zentrum

Zahlreiche Gäste aus Kärnten und Slowenien folgten der Einladung zur Eröffnung, Urheber: Landespressedienst/ Erich Varch
Das Besucherzentrum – Geo.Dom – des Karawanken UNESCO Global Geoparks samt dem Panoramarestaurant „oben“ wurde heute, Mittwoch, auf der Petzen seiner offiziellen Bestimmung übergeben. Als Gratulanten zum damit abgeschlossenen INTEREGG SI-AT Projektes „Nature Game“ stellten sich allen voran als Vertreter des Landes LH Peter Kaiser, LR Martin Gruber und der zweite Landtagspräsident Jakob Strauss ein. Neben ihnen wurden zahlreiche weitere Ehrengäste begrüßt – unter ihnen: Laura Lajh Rauter, Leiterin der Verwaltungsbehörde INTEREGG SI-AT, Gašper Hrastelj, Generalsekretär der UNESCO Slowenien, Suzanan Štrucl Fajmut, Vorsitzende des slowenischen Geoparkforums, der Vorsitzende des Karawanken UNESCO Global Geoparks, Gerhard Visotschnig, Robert Karlhofer und Andreas Kristan von der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten und zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Geopark Gemeinden. Investiert wurde in das Projekt eine Gesamtsumme von mehr als 2,3 Millionen Euro – knapp 2 Millionen konnten aus EFRE-Mitteln gewonnen werden. Einen Überblick über die Entstehung und die Konzeption der Ausstellung schaffte Wolfgang Gigler von der spell GmbH.
Seinen ausdrücklichen Dank richtete der Landeshauptmann an Initiator Franz Skuk und seine Frau, die gezeigt hätten, dass mit Pioniergeist vieles möglich ist. Entscheidend für den Erfolg sei darüber hinaus aber auch die Bereitschaft gewesen, grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten. „Projekte wie dieses zeigen, dass auch in der Politik und in der Wirtschaft Grenzen abgebaut wurden und werden“, war sich Kaiser sicher und appellierte: „Bitte macht so weiter. Das Land wird weiterhin Partner dieses Projektes sein, das weit über die Landesgrenzen hinweg Beachtung findet“.
„Danke für die Einladung zum Höhepunkt eines großartigen Projektes. Der Erfolg geht auf die Regionen und die Menschen zurück, die motiviert und zielstrebig sind, solche Vorhaben in enger Kooperation auch umzusetzen. Die gemeinsamen Bestrebungen, sich touristisch auch außerhalb der Hauptsaison weiterzuentwickeln, tragen eindeutig Früchte“, betonte Gruber, den das grenzüberschreitende Engagement vor allem als Regionalentwicklungsreferent freut. Besonders strich dabei auch Gruber die Leistungen von Skuk und seinem Team hervor.
Lajh Rauter betonte die Wichtigkeit des INTEREGG Programms in der Kohäsionspolitik. Besonders jenes zwischen Österreich und Slowenien zähle zu einem der erfolgreichsten in Europa. Sie gratulierte den 14 beteiligten Gemeinden in Kärnten und Slowenien zur vorbildlichen Umsetzung. Hrastelj beglückwünschte darüber hinaus zum zehnten Geburtstag des Geoparks und unterstrich die Bedeutung dessen, was hier geschaffen wurde.
Einen Blick zurück als die Petzen vor dem Aus stand und man sich gemeinsam dazu bekannte, die Region durch das INTEREGG Projekt wieder zu beleben, wagte Strauss und betonte: „Heute können wir über das was hier entstanden ist, gemeinsam sehr stolz sein.“
Skuk richtete seine Dank an alle Partnerinnen und Partner welche die Umsetzung des Projektes ermöglicht haben. Die Besucherzahlen der vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass man auf dem richtigen Weg sei, meinte Nicole Trampusch, Geschäftsführerin der Hotel Petzenland GmbH. Von einem neuen Highlight auf der Petzen sprach Hubert Ramskogler, Geschäftsführer der Petzen Bergbahnen GmbH.
Das Projekt entstammt der bilateralen Geoparkstrategie und wurde in einer einzigartigen Partnerschaft zwischen privatem und öffentlichem Interesse im Karawanken UNESCO Global Geopark umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen die geologischen und kulturellen Besonderheiten des Geoparks. Durch den Spielansatz (Nature Game) wurde eine kreative Form des Info- und Leitsystems im Geopark gewählt. Dadurch werden abenteuerlustige, naturaffine und wissbegierige Gäste jeden Alters angesprochen.
Quelle:
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser, Büro LR Gruber
Redaktion: Susanne Stirn
Fotohinweis: LPD Kärnten/Varh