Herausragende wissenschaftliche Arbeiten prämiert

Foto: LPD/Jannach
Das Land Kärnten vergibt Stipendien an Studierende für deren Bachelorarbeit, Diplom- oder Masterarbeit und Dissertation. Am Dienstag erfolgte die Übergabe der Europa-Preise für 2022 und 2023 durch Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Landesregierung an die Studentinnen und Studenten insgesamt zum 5. Mal. Den Preisträgerinnen und Preisträgern gratulierten auch Bundesrätin Claudia Arpa und Landesamtsdirektor Dieter Platzer. Die Bachelorarbeiten sind mit 300 Euro, die Diplom- oder Masterarbeiten mit 600 Euro und die Dissertationen mit 1.500 Euro dotiert.

„Europa ist, bei aller kritischen Betrachtung, ein fundamentales Beispiel für Demokratie, Freiheit, Frieden und jede Initiative, die die Grundwerte der EU festigt, ist wichtig, um ein starkes Europa zu erhalten. Kriegsschauplätze zeigen uns auf absurde Weise, dass die Erhaltung einer liberalen Demokratie, die Wahrung des Friedens die Aufgabe jeder und jedes Einzelnen ist. Ich danke daher allen, die mit ihren Arbeiten den europäischen Gedanken mittragen, das Bewusstsein für ein Europa als Einheit fördern“,

so Kaiser in seiner Rede. Gerade die jungen Menschen seien es, die von einem gemeinsamen Europa profitieren, die damit grenzenlos aktiv sein können, offene Grenzen innerhalb der Union für ihre Aus- und Weiterbildung nutzen können, die im gegenseitigen Austausch für mehr Toleranz und Akzeptanz sowie Verständnis sorgen.
Der Europa-Preis des Landes sei ein Weg, junge Menschen an das Wesen und die Wichtigkeit der Europäischen Union heranzuführen. Das Land Kärnten prämiert mit dem Europa-Preis herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit Europa-Themen, deren Auswirkung und Bedeutung auf und für Kärnten befassen. Ziel ist es, Kärntner Studierende zu begeistern, ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit an Europa-Themen bzw. Themen der Europäischen Union auszurichten, dadurch das Europabewusstsein zu stärken und zu einem Mehrwert für Kärnten beizutragen. Grundsätzlich sind alle EU- bzw. Europa-Themen, die einen starken Kärnten-Bezug nachweisen können, aus allen Bereichen möglich.
Jury-Mitglieder 2022 und 2023: Rahel Schomaker (FH Kärnten), Cornelia Klepp (Pädagogische Hochschule), Hans Karl Peterlini (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Martina Rattinger (Land Kärnten).
Der Europa-Preis richtet sich an Studierende österreichischer Hochschuleinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) mit starkem Kärnten-Bezug, die eine wissenschaftliche Abschlussarbeit verfasst haben. Die Bewerber müssen Staatsangehörige der Europäischen Union sein. Die wissenschaftliche Arbeit muss im Jahr 2022 bzw. bis zum 30. September 2023 abgeschlossen worden sein. Einreichungen von Studierenden, die für dieselbe Arbeit bereits einen anderen Preis des Landes Kärnten erhalten haben, sind von der Vergabe des Europa-Preises ausgenommen.
Quelle: LPD Kärnten