48 Gemeinden in Kärnten sind mittlerweile bei „Lebenskunst Altern“ mit an Bord. Es handelt sich dabei um ein kreatives Projekt, das zum Ziel hat, das Miteinander der Generationen zu fördern. Initiiert wurde es vom Generationen-Referat des Landes Kärnten, die künstlerische Leitung hat Heimo „Der Mönch“ Luxbacher inne.
„Gemeinsames Kreativ-Sein verbindet. Ich freue mich, dass auch die Gemeinde Frauenstein auf den Generationen-Dialog setzt und damit mehr und mehr zum kreativen Begegnungsraum wird“,
so Generationen-Landesrätin Sara Schaar anlässlich der feierlichen Enthüllung einer Lichtsäule neben dem Gemeindeamt in Kraig im Beisein von Künstler Heimo Luxbacher, Bürgermeister Harald Jannach, Wolfsbergs Berufsschuldirektor Norbert Aichholzer, politischen Vertretern der Gemeinde und Projektbeteiligten.
Austausch der Generationen in Frauenstein
In Frauenstein wurden im Rahmen des Projektes sechs kreative Workshops (Malerei sowie Fotografie) mit Kindern der Volksschulen Kraig und Obermühlbach, des Kindergartens Frauenstein sowie mit Seniorinnen und Senioren, Pensionistengruppen, Omas und Opas sowie Eltern durchgeführt. Im Zuge des Foto-Workshops entstanden Bilder aus der Gemeinde, welche nun die beleuchtete Säule zieren. An der Produktion der Lichtsäule waren auch Metalltechnik-Lehrlinge der Fachberufsschule Wolfsberg beteiligt.
„Beim gemeinsamen Kreativ-Sein kommt es zu einem besonderen Austausch der Generationen. Es ist jedes Mal aufs Neue wunderschön, zu beobachten, wie dabei auch neue Freundschaften über Generationen hinweg entstehen“,
schwärmt Luxbacher.
Gemeinsam mit Landesrätin Schaar übergab er bei der Lichtsäulen-Enthüllung Urkunden an alle Projektbeteiligten sowie eine Ehrentafel und eine gemeinsam von den Projektbeteiligten gestaltete Bildtafel an die Gemeinde für ihr generationenverbindendes Engagement.
Generationen-Vernissage
Nach der offiziellen Lichtsäulen-Enthüllung fand auch eine Generationen-Vernissage mit in den Workshops entstandenen Werken statt. Im Stadel des Gutshofes Neubauer kann man die Ergebnisse aus den Workshops – über 200 „Generationen-Werke“ – noch bis Schulschluss bewundern. Großer Dank ergeht an Bürgermeister Jannach, der auch bei Workshops mit dabei war und der die Kosten der Bilderrahmen für die Ausstellung übernommen hat.
„Unsere Intention mit ,Lebenskunst Altern‘ ist es, regelmäßige Begegnungen der Generationen zu fördern. Denn solche führen automatisch zu einem achtsameren Miteinander, zu einem respektvolleren Umgang sowie zu einem besseren gegenseitigen Verständnis. Wir bemerken anhand der Rückmeldungen, dass wir damit auch der Vereinsamung der älteren Generation entgegenwirken und dass die Kinder von Erfahrungen und Wissen der Seniorinnen und Senioren ungemein profitieren“,
so Schaar zum Projekthintergrund.
Quelle: LPD Kärnten