Jetzt nimmt die „Villacher Vorstadt“ Formen an!

Die Architekten Florian Anzenberger und Eva Rubin, Bürgermeister Martin Kulmer, Elias Molitschnig (Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung Gemeinden, Raumordnung und Katastrophenschutz) und der St. Veiter Bauamtsleiter Johann Staudacher-Allmann (von links) mit dem Modell für die Entwicklung der „Villacher Vorstadt“ (© Stadt St. Veit)
Das von der Stadt St. Veit eingesetzte Preisgericht tagte, um die große Bandbreite der aus weiten Teilen Österreichs eingereichten Entwürfe unter die Lupe zu nehmen, zu diskutieren und letztlich zu entscheiden. Erst nach der Entscheidung und Feststellung der Preisträger wurde die Anonymität der einreichenden Büros aufgehoben.

Siegerprojekt von Eva Rubin

Das Ergebnis des kärntenweit einzigartigen Wettbewerbs ist die Grundlage für das integrierte Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren zur Entwicklung des Stadtteils „Villacher Vorstadt“. Es geht um 13 Grundstücke von acht Grundstückseigentümern im Ausmaß von insgesamt 5,5 Hektar.

„Wir haben viele spannende und hochwertige Entwürfe gesehen. Ich freue mich über das Ergebnis und darüber, dass die Gewinnerin in St. Veit keine Unbekannte ist: Die Architektin Eva Rubin hat auch die im Jahr 2020 eröffnete Volksschule Hörzendorf geplant“,

verrät Bürgermeister Martin Kulmer.

Stimmiges Gesamtkonzept

Der Siegerentwurf ergibt durch die durchdachte Schaffung neuen Wohnraums ein stimmiges Gesamtkonzept.

„Reihen- und Stadthäuser sowie Geschosswohnbau mit Geschäfts- und Freiflächen und einem durchdachten Mobilitätskonzept: Platz für Grün- und Freiflächen, Mobilität der Zukunft und die schrittweise Entwicklungsmöglichkeit waren neben der städtebaulichen Qualität die zentralen Punkte, nach denen das Preisgericht die Entwürfe beurteilt hat“,

erklärt Kulmer.

Entwürfe der Projekte ausgestellt

Das Preisgericht bestand aus fünf Fachjuroren, Vertretern der Stadt und Bürgermeister Kulmer. Alle eingereichten Entwürfe inklusive Projektbeschreibung sind ab sofort bis 12. Mai 2022 für die Öffentlichkeit im Rathaushof ausgestellt und öffentlich zugänglich. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr.
DIE GEWINNER
1. Platz
  • Architekturbüro Eva Rubin, Klagenfurt
  • Mitarbeiter: Florian Anzenberger und Johanna Kavalar
2. Platz
  • Bernhard Luthringshausen („Belt“), Wien
  • Teilnehmergemeinschaft: Winkler Landschaftsarchitektur, Seeboden
  • Mitarbeiterin: Evelyn Temmel
3. Platz
  • Architekturhaus Wiener Straße ZT GmbH – Architekt Hubert Rieß, Graz
  • Teilnehmergemeinschaft: Architekt Winfried Pichorner, St. Veit, und Architekt Gordon Selbach, Wien
  • Mitarbeiter: Andreas Maximilian Arndt und Barbara Burgstaller-Heier