Der Vereinsvorstand des ersten europäischen Klima- und Umweltbildungszentrums traf sich zum Workshop in Mallnitz. Zentral ist die inhaltliche Weiterentwicklung des EKUZ, auch neue Projektideen entstehen. Barbara Pucker ist neue EKUZ-Geschäftsführerin.
Im Besucherzentrum Mallnitz fand kürzlich der zweite Workshop zur Weiterentwicklung des ersten europäischen Klima- und Umweltbildungszentrums (EKUZ) statt. Dazu hatte Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar eingeladen, Workshop-Teilnehmende waren die EKUZ-Vorstandsmitglieder sowie die neue EKUZ-Geschäftsführerin Barbara Pucker.
„Das EKUZ wurde im Juni 2020 als Verein gegründet und sieht sich als Impulsgeber in der Region, wenn es um Bildungsprojekte und -programme zu den Themen Klima- und Umweltschutz geht“,
fasst Schaar zusammen.
Regionaler Bildungscluster
Zentrale Themen der Strategie-Workshops sind und waren eine noch intensivere regionale Vernetzung, die Stärkung und Positionierung der Region sowie Innovationen im Bereich Klima- und Umweltbildung. So soll nach und nach ein regionaler Bildungscluster mit den Schwerpunkten Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung entstehen. Beim letzten Workshop diskutierten und evaluierten die Vorstandsmitglieder vor allem bestehende Projekte wie z. B. das jährlich stattfindende Forum Anthropozän, aber auch neue Projekte (u. a. eine Bildungsbiennale) sowie neue Projektideen, u. a. zum Thema Nutzung von Leerständen in Gemeinden.
Mehrwert generieren
„Wir wollen mit dem EKUZ einen Mehrwert für den Nationalpark und die Region schaffen, arbeiten aber gleichzeitig an der nationalen und internationalen Vernetzung mit wesentlichen Stakeholdern im Klima- und Umwelt-Bereich. EKUZ-Projektinitiativen sollen ein Treiber für Erneuerung und Innovation in der Region sein. Die Workshop-Teilnehmenden sind enorm engagiert und haben erneut tolle Ideen eingebracht, um das EKUZ in eine positive Zukunft zu führen“,
dankt Schaar den Vorstandsmitgliedern.
Barbara Pucker als neue Geschäftsführerin
Mit der Bestellung von Nationalpark-Direktorin Barbara Pucker zur Geschäftsführerin des Vereins soll die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern noch mehr intensiviert und weitere Synergien ermöglicht werden.
Im Verein EKUZ sind neben dem Land Kärnten die Gemeinde Mallnitz, der Verein ProMÖLLTAL, der Alpenverein Österreich (ÖAV), GRIPS e.U. und Hohe Tauern – die Nationalpark-Region in Kärnten Tourismus GmbH vertreten. Die EKUZ-Mitglieder leisten Bildungsarbeit im Besucherzentrum Mallnitz, in der so genannten Villa Liebermann und vieles darüber hinaus.
Quelle: LPD Kärnten