Land Kärnten profitiert erneut von verbesserter HETA-Abwicklung

Ihren Jahresabschluss 2022 und Finanzplan 2023 präsentierte vergangene Woche die HETA Asset Resolution – mit äußerst positiven Nachrichten für das Land Kärnten. Nicht nur erhöht sich damit der Erlös für den Kärntner Ausgleichszahlungsfonds, es ergibt sich zudem ein neuer Zeithorizont.

„Gemäß den heute veröffentlichten Zahlen können wir davon ausgehen, dass bereits mit Ende 2027 die Abwicklungserlöse aus dem Ausgleichszahlungsfonds ans Land fließen. Rechnen dürfen wir dabei mit zumindest 300 Millionen Euro“,

geben Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig bekannt.

„Mit diesen zusätzlichen Mitteln werden wir im Interesse der Kärntner Bevölkerung und insbesondere der Kinder unser Engagement für eine verantwortungsbewusste Zukunft weiter verstärken. Wir werden noch mehr in Nachhaltigkeit und soziale Absicherung investieren, um sicherzustellen, dass auch die kommenden Generationen von den positiven Entwicklungen profitieren“,

erklärt Landeshauptmann Kaiser.
Schaunig betont, dass die Mittel, die bereits im Ausgleichszahlungsfonds liegen bzw. jetzt im Juni neu hinzukommen, ausschließlich in gesicherten Bundespapieren veranlagt werden:

„Die heute avisierte kürzere Liquidationsdauer der HETA ermöglicht eine schnellere Überführung der Mittel ans Land. Bislang lautete die Prognose auf 2030, nunmehr dürfen wir mit 2027 rechnen.“

Die nunmehrigen Entwicklungen sind direkte Folge jenes Lösungswegs, den das Land Kärnten gemeinsam mit dem Bund zur HETA-Haftungsbefreiung gewählt hatte.

„In den Jahren 2015 und 2016 hatte die Abwendung einer Insolvenz des Landes Kärnten höchste Priorität. Gleichzeitig war es entscheidend, eine rechtssichere und risikoarme Lösung zur Befreiung von der Haftungsbedrohung zu erreichen“,

erklärten Kaiser und Schaunig. Beide Ziele konnten mit der Zustimmung der überwältigenden Mehrheit der Gläubiger zum Kärntner Angebot am 10. Oktober 2016 erreicht werden.

„Der Kampf für Kärnten hat sich gelohnt. Aufgrund einer verantwortungsbewussten und wohlüberlegten Herangehensweise konnten wir nicht nur Kärnten auf einen soliden, erfolgreichen Kurs zurückführen, sondern können wir nun auch mit dem zu erwartenden Erlös Investitionen in eine noch bessere Zukunft des Landes tätigen“,

so Kaiser.
Quelle: LPD Kärnten