LH Kaiser: Land Kärnten versteht sich immer als Partner Ihnen gegenüber
31 neue Führungskräfte des Österreichischen Bundesheeres – Leutnante und Wachtmeister – wurden heute, Freitag, von Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Landesregierung empfangen. Die neuen Führungskräfte, darunter sechs Frauen und zwölf Personen aus dem Milizstand, haben gerade ihre Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt bzw. ihre Unteroffiziersausbildung an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns absolviert. Bei ihrem Empfang wurden auch die aktuellen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise thematisiert.
„Das Land Kärnten versteht sich immer als Partner Ihnen gegenüber“,
versicherte Kaiser den Soldatinnen und Soldaten. Er hob die Bedeutung des Bundesheeres bei Einsätzen im In- und Ausland sowie im Katastrophenfall hervor.
„Das Bundesheer hat vor allem eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Die Menschen brauchen Orientierung, die auch Sie, als Führungskräfte, ihnen geben können – durch Ihre Schutz- und Sicherheitsvermittlung“,
so Kaiser. Er ging auf den Krieg in der Ukraine, die Teuerung und Energiekrise ein, die auch den europäischen Zusammenhalt vor eine harte Bewährungsprobe stellen würden.
„In Kärnten können wir auf eine kameradschaftliche Verbundenheit bauen, auf die enge Zusammenarbeit zwischen Bundesheer, Behörden, Einsatzkräften, Ehrenamt, Organisationen und Firmen. Wir werden als Land alles dafür tun, damit das so bleibt und sich nach Möglichkeit noch weiterentwickelt“,
betonte der Landeshauptmann.
Der stellvertretende Militärkommandant, Oberst Stefan Lekas, dankte dem Land Kärnten für die Wertschätzung, die es den neuen Führungskräften mit dem Empfang entgegenbringe. Er begrüßte die Soldatinnen und Soldaten im Befehlsbereich 7, dem Land Kärnten. Lekas sprach die sicherheitspolitische Zeitenwende an, in welcher der Faktor Mensch ganz wesentlich sei.
„Sie werden Vorbild sein müssen und belastbarer als andere“,
wendete er sich an die neuen Führungskräfte. Brigadier Horst Hofer, Kommandant der 7. Jägerbrigade, betonte ebenfalls, dass sie als Kommandantinnen und Kommandanten tagtäglich ihre fachliche und soziale Kompetenz beweisen müssen.
„Entwickeln Sie mit uns gemeinsam das System Bundesheer weiter“,
sagte Hofer zu den neuen Führungskräften.
Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von einem Quintett der Militärmusik Kärnten. Militärstratege Brigadier Philipp Eder hielt einen Vortrag zur Lage in der Ukraine. Anwesend war auch Landesamtsdirektor Dieter Platzer, der selbst Oberst der Reserve ist.
Quelle: LPD Kärnten