Landtag: Neuauflage des Kärnten Bonus kommt

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„Trotz des starken Fokus auf Innovation und zukunftsweisende Themen im neuen Regierungsprogramm vergessen wir natürlich nicht auf das starke soziale Sicherheitsnetz, das unser Land auszeichnet: an diesem knüpfen wir in der kommenden Periode weiter. Und fangen morgen damit an. Denn es wird eine erneute Auflage des Kärnten-Bonus geben. Also eine Überbrückungshilfe für all jene Kärntner Haushalte, die es finanziell besonders schwer haben. Noch sind Inflationshoch und Teuerungsproblematik nämlich nicht vorbei“,

kündigt SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser anlässlich der morgigen Landtagssitzung an.

„Höhe und Einkommensgrenzen des neuen Bonus werden noch festgesetzt, um die größtmögliche soziale Treffsicherheit zu erzielen. Wir gehen aber unseren Weg weiter, mit dieser Maßnahme auch den Mittelstand zu entlasten. Nicht umsonst waren vom Kärnten Bonus im ersten Quartal mehr als 70.000 Haushalte für den Bonus in Höhe von 600 Euro bezugsberechtigt“,

ergänzt SPÖ-Klubobmann-Stv. Luca Burgstaller, der auf weitere Aufgaben verweist, die prioritär zu behandeln sind:

„Die Verhandlungen über den Finanzausgleich mit dem Bund haben durch die aktuellen Herausforderungen noch mehr an Dynamik gewonnen. Hier braucht es einen überarbeiteten Verteilungsschlüssel, um Länder und Gemeinden bei der Bewältigung ihrer immer vielfältiger werdenden Aufgaben zu unterstützen. Aber auch beim Thema Pflege und Klimaschutz werden wir in Übereinstimmung mit dem umfassenden Regierungsprogramm Akzente setzen.“ 

„Insbesondere durch die Koralmbahn werden sich neue Chancen für unser Bundesland ergeben“,

betont SPÖ-Wirtschaftssprecherin LAbg. Nicole Schojer.

„Hier gilt es seitens der Politik proaktiv anzusetzen, um die Koralmbahn zu einem Korridor des Erfolgs für unser Bundesland zu machen. Diese Achse bietet nicht nur wirtschaftliche Möglichkeiten im engeren Sinne, sondern auch was den Braindrain und das Wetteifern um die besten Fachkräfte betrifft. Beispielsweise können durch die Koralmbahn Bildungsangebote in der Steiermark wahrgenommen werden, ohne den Lebensmittelpunkt aus Kärnten hinausverlagern zu müssen. Das bremst automatisch die Abwanderung – gleichzeitig ist die Koralmbahn ein wesentlicher Baustein, um Fachkräfte aus anderen Bundesländern für eine Arbeit in Kärnten zu begeistern. Diesem Themenfeld möchte ich mich verstärkt widmen“,

kündigt Schojer an.