„2023 ist in Kärnten wieder ein Wahljahr. An alle Frauen: Habt Mut, mitzugestalten! Kärnten braucht mehr Politikerinnen! Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kärntens ist weiblich, das muss sich auch endlich auf allen politischen Ebenen widerspiegeln. Deshalb bieten wir auch 2022/2023 wieder den renommierten Lehrgang ,Politische Bildung‘ an, um Frauen mit dem theoretischen und praktischen Rüstzeug für politische Ämter auszustatten“,
sagt Frauen-Landesrätin Sara Schaar.
„Wir Frauen müssen mitbestimmen, wenn wir nachhaltige Rahmenbedingungen für tatsächliche Gleichstellung schaffen wollen. Es geht um unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen!“
Der Lehrgang „Politische Bildung“ startet heuer am 21. Oktober und ist in sechs Module aufgeteilt. Diese decken Themenbereiche von Politik auf kommunaler bis zur EU-Ebene über finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen, Gleichstellungsstrategien und demokratische Beteiligungsprozesse bis zu Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ab. Ergänzend zu den theoretischen Inhalten werden jeweils Themenabende zum Netzwerken und Diskutieren angeboten, beispielsweise zum Thema Frauen im öffentlichen Auftritt, Gender Mainstreaming oder in Form einer Diskussion mit Frauensprecherinnen aller Parteien. Im Rahmen des Lehrgangs wird auch eine Exkursion in den Kärntner Landtag angeboten.
Zu den renommierten Vortragenden zählen unter anderem die Politik- und Rechtswissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle, Rechtswissenschaftlerin Doris Hattenberger und der Politik- und Medienberater Peter Plaikner. Neu als Vortragende hinzugekommen ist Christa Zöchling, Profil-Journalistin und Concordia-Preisträgerin. Parallel zum Lehrgang werden jeder Teilnehmerin drei Coaching-Stunden für die berufliche und persönliche Entwicklung angeboten.
„Mit dem Lehrgang, wie auch mit allen anderen Maßnahmen des Referates für Frauen und Gleichstellung, wollen wir Frauen dazu ermutigen, ihre Potenziale zu erkennen und zu entfalten und so bewusste Lebensentscheidungen zu treffen“,
so Landes-Frauenbeauftragte Martina Gabriel.
Landesrätin Schaar betont:
„Die Überparteilichkeit des Lehrgangs, das Netzwerken und der Erfahrungsaustausch über Parteigrenzen hinweg sind uns besonders wichtig. Das soll heuer auch wieder verstärkt gelebt werden können.“
Sollte dies in Präsenz nicht möglich sein, wird der Lehrgang, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren erprobt, virtuell stattfinden.