Heute (1. April 2022) ist Markus Lakounigg auf den Tag genau zwei Jahre Bürgermeister der Stadtgemeinde Völkermarkt. Trotz schwieriger Zeiten richtet er bei der Ausübung seines verantwortungsvollen Amts den Blick stets optimistisch nach vorne.
Seit 1. April 2020 leitet Markus Lakounigg als Bürgermeister die Geschicke der Stadtgemeinde Völkermarkt. Der Tag seiner ersten Angelobung jährt sich nun zum zweiten Mal. Ein Rückblick: Langzeit-Stadtoberhaupt Valentin Blaschitz (seit 1991 im Amt) trat knapp ein Jahr vor der Bürgermeister-Wahl zurück, worauf Lakounigg im Gemeinderat zu seinem Nachfolger gewählt wurde. Bei der Wahl am 28. Februar 2021 bestätigten ihn die Wähler mit 53,7 Prozent der Stimmen bereits im ersten Wahlgang in seinem Amt.
„Ich war überwältigt von diesem Ergebnis. Ich übe das Amt jeden Tag mit Freude aus. Es macht mich stolz, mich für die Völkermarkter einsetzen und die Stadt weiterentwickeln zu dürfen“,
betont Lakounigg.
Nachhaltig und zukunftsorientiert
Er trat in große Fußstapfen, hinterlässt durch konsequente Arbeit jedoch seit zwei Jahren seine eigenen Fußabdrücke. In Zeiten, in denen alle Städte und alle Gemeinden in Österreich vor dem gleichen Problem stehen: Die Auswirkungen der Pandemie stellen die Kommunalpolitik vor große Herausforderungen.
„Trotz der angespannten finanziellen Lage ist es unsere Aufgabe, Möglichkeiten für nachhaltige und zukunftsorientierte Investitionen zu suchen und zu finden“,
stellt Lakounigg klar.
Beim Thema Nachhaltigkeit führt er als Beispiel die Initiative für Photovoltaik-Anlagen an und auf öffentlichen Gebäuden an.
„Dabei können wir je Projekt Förderungen von Land und Bund zwischen 70 und 80 Prozent lukrieren“,
berichtet Lakounigg. Ingesamt stehen in Völkermarkt diesbezüglich Investitionen in Höhe von 300.000 Euro auf dem Programm.
Betriebsansiedlungen in Vorbereitung
Bei all seinen Bemühungen setzt der Bürgermeister stets auf Zusammenarbeit. Im Gemeinderat, in dem die SPÖ mit absoluter Mehrheit regiert, bedeutet das die Einbindung aller Fraktionen zum Wohl Völkermarkts. Bei Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg heißt das Zauberwort „interkommunal“. Die Stadtgemeinde Völkermarkt betreibt gemeinsam mit der Marktgemeinde Griffen und der Gemeinde Diex den interkommunalen Gewerbepark, wo sich Erfolgsmeldungen abzeichnen.
„Nach intensiven Verhandlungen gelingt es uns, hier neue Betriebe anzusiedeln, die viele neue Arbeitsplätze schaffen“,
kündigt Lakounigg an. Um welche Betriebe und um wie viele Arbeitsplätze es sich konkret handelt, wird, so der Bürgermeister, in den nächsten Wochen spruchreif. Die Ansiedlungen sollen jedenfalls schon demnächst beginnen.
Sozialer Wohnbau und Eigenheim
Arbeitsplätze tragen ebenso zur Lebensqualität in Völkermarkt bei, wie sozialer Wohnbau.
„Das Projekt ,Postplatzl‘ geht in die letzte Ausbaustufe und auch die Sanierung bestehender Wohnungen ist in Vorbereitung“,
verrät Lakounig. Er führt zudem Gespräche mit privaten Investoren, die Reihenhäuser und Eigentumswohnungen in Völkermarkt errichten möchten.
Hundert Prozent Zustimmung am Stadtparteitag
Vor seiner Zeit als Bürgermeister prägte Lakounigg als eifriges Mitglied vieler Vereine auch das Kulturleben in der Stadt. Seine künstlerische Leidenschaft kommt als oberster Stadtpolitiker nun natürlich zu kurz, flackert jedoch gelegentlich auf. Etwa, wenn er wie vor wenigen Wochen anlässlich eines Benefiz-Konzerts für die Kriegsopfer der Ukraine in der Neuen Burg mit dem MGV Scholle seine Stimme erhebt. Sein Bühnentalent war spontan auch gefragt, als er vor wenigen Tagen am Bezirksparteitag der SPÖ in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Jakob Strauß durch die Tagesordnung zu führen hatte. Übrigens: Am Stadtparteitag der SPÖ Völkermarkt einige Tage zuvor wurde Lakounigg mit einer Zustimmung von hundert Prozent als Vorsitzender bestätigt.